Trichocereus macrogonus (Salm-Dyck) Riccob.

Andere Namen:

San Pedro, (#15, #17, #31) Agua-Colla, Cardo, Hermoso, Huachuma, Huando, San Pedrillo. (#31)

Inhaltsstoffe:

Der Kaktus enthaelt das halluzinogene Phenylethylamin Meskalin (#17, #31) (pro 1kg frischer Kaktus durchschnittlich 1,29g) (#31)

Eine Usenetquelle bemerkt, das der Gehalt etwas kleiner als 0.05% Meskalin im frischen Gewebe ist. (Usenet)

Pflanzl. Fam.:

Cactaceae - Kaktusgewaechse

Vorkommen:

Entlang der peruanischen Kueste bis in die Andenauslaeufer, gedeiht der Kaktus. (#31)

Er ist einheimisch in Suedamerika; (Usenet)

Allgemeines:

Dieser Kaktus wird bei uns auch als Zimmerpflanze kultiviert. (#17)

Als Droge wird das frische oder getrocknete Kaktusfleisch, die gruene Innenrinde, verwendet. (#31)

Dosis:

Ca. 10g Trockensubstanz (Innenrinde) haben heftige psychedelische Wirkungen. 1-3g wirken tonisierend. (#31)

Wirkungen:

Es ist aufgrund des gleichen Hauptinhaltsstoffes mit der gleichen Wirkung wie beim Peyote-Kaktus (Lophophora williamsii) zu rechnen. Es soll deshalb an dieser Stelle auf die Beschreibung dieses, aber auch auf die Beschreibung der Reinsubstanz Meskalin verwiesen werden. (eigen)

Grundsaetzlich kann mit einer sehr aehnlichen Wirkung wie bei LSD oder Psilocybin gerechnet werden. Meskalin ist von der Wirkung so nahe mit LSD und Psilocybin verwandt, dass es eine Kreuztoleranz mit diesen besitzt. (eigen)

Entgiftung:

Es gelten die gleichen Entgiftungsmethoden wie bei Lophophora williamsii (Peyote), aber auch die gleichen Methoden wie bei LSD und Psilocybin. Es soll deshalb auch aus Platzgruenden an dieser Stelle auf die Beschreibungen von Meskalin, Lophophora williamsii, aber auch auf LSD und Psilocybin verwiesen werden. (eigen)

Sucht:

Es ist weder eine koerperliche, noch eine geistige Abhaengigkeit bekannt geworden. (eigen)

Aussehen:

Verzweigt, blaeulichgruen, ca. 2m hoch; Triebe 7cm im Durchmesser, bereift; Stacheln braun, dann graubraun. (#49)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie