(Wikipedia)
Mirtel®, (Beipackzettel) Remeron®; Zispin®; Avanza®; Norset®; Remergil®; (erowid.org)
Remeron®; Mirtazapin-CT®; Remergil®; Mirtabene®; Mirtel®; Mirtaron®; Lanazipin®; (Wikipedia)
1,2,3,4,10,14b-hexahydro-2-methylpyrazino[2,1-a] pyrido [2,3-c] benzazepine; (erowid.org) (RS)-(±)-2-Methyl- 1,2,3,4,10,14b-hexahydropyrazino [2,1-a]pyrido[2,3-c][2]benzazepin (IUPAC); Mirtazapinum (Latein); (Wikipedia)
Summenformel: C17H19N3;
Molare Masse: 265,35 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 114-116 Grad Celsius;
Loeslichkeit: praktisch unloeslich in Wasser, leicht loeslich in absolutem Ethanol; (Wikipedia)
Mirtazapin ist ein Antidepressiva, dass stimmungaufhellend bei Depressionen, aber auch gleichzeitig gute angstloesende Eigenschaften und eine beruhigende, schlafanbahnende Wirkung hat. Mirtazapin vertraegt sich nicht mit MAO-Hemmern und darf auf keinen Fall mit diesen gleichzeitig eingenommen werden. Ebenso kommt es zu einer Verstaerkung der Wirkung von Alkohol und Benzodiazepinen. (Beipackzettel Mirtel)
In der Wikipedia steht folgende Zusammenstellung ueber die Wirkung des Medikaments:
Mirtazapin bewirkt eine Blockade zentraler praesynaptischer a2-Rezeptoren und dadurch eine Hemmung verschiedener Koppelungs- und negativer Feedbackmechanismen, ueber den normalerweise die Freisetzung der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin gehemmt wird. Laut Hersteller tritt als Folge eine verstaerkte Freisetzung von Serotonin und Noradrenalin auf. Vielmehr konnte in Tierversuchen hauptsaechlich eine Steigerung der Noradrenalin- und Dopaminfreisetzung beobachtet werden. Die Substanz hemmt ferner die Serotoninrezeptoren vom Typ 5-HT2 und 5-HT3, nicht jedoch jene vom Typ 5-HT1, wodurch die Serotoninwirkung auf den 5-HT1-Rezeptortyp relativ verstaerkt wird; dies ist fuer die Bezeichnung spezifisch serotonerg verantwortlich. Letztlich sorgt die ausgepraegte Hemmwirkung auf den H1-Rezeptor fuer die stark sedierenden Eigenschaften von Mirtazapin. (Wikipedia)
LD50: 810 mg/kg-1 (Maus p.o.); (Wikipedia)
Mirtazapin ist das Pyridyl-Analogon des Mianserin. Es gehoert ausserdem in die Gruppe der tetrazyklischen Antidepressiva. (Wikipedia)
1996: Es wird in Deutschland seit diesem Jahr unter dem Handelsnamen Remergil® vertrieben, ist aber auch als Generikum verfuegbar. (Wikipedia)