Abb.1. Eine Auswahl von Benzodiazepinen und deren chemische Struktur.
R1 | R2 | R7 | R2 | Name |
CH3 | O | Cl | H | Diazepam |
H | O | NO2 | H | Nitrazepam |
CH3 | H2 | Cl | H | Medazepam |
H | O | NO2 | Cl | Clonazepam |
Benzodiazepine zeichnen sich durch die gleichen pharmakologischen Wirkungen aus. Es sind dies Daempfung bis hin zur Sedierung und zum Schlaf, je nach Staerke des Mittels. Weiters wird die anxiolytische Wirkung, also die angstloesende Wirkung aufgefuehrt, welche auch typisch fuer dieses Mittel ist. Atemdepressiv sind die Benzos von sich aus kaum, koennen aber in Synergie mit anderen Mitteln unangenehm verstaerkte Atemlhmungen erzeugen (Opioide, beispielsweise Buprenorphin). Aber auch der Alkoholrausch wird durch Benzodiazepine wesentlich verstaerkt. In diesem Zusammenhang kommt es immer wieder zu Amnesien, aber auch zu Aggressionsausbruechen. Weiters sind Benzos krampfloesend oder auch mit einem anderen Wort muskelrelaxierend. Zuguterallerletzt sei noch die wichtigste Wirkung aufgefuehrt, die euphorische. Aufgrund dieser spielen Benzodiazepine, oft auch nur kurz Benzos genannt, eine wesentliche Rolle in der Drogenszene, aber auch als happy pills (Glueckspillen) bei sozial integrierten Konsumenten. Auf jeden Fall muss erwaehnt werden, dass Benzodiazepine koerperliche Abhaengigkeit verursachen, die sich nur schwer kurieren laesst. Entzuege koennen nur stationaer durchgefuehrt werden und dauern sehr lange. Ein abruptes Absetzen wuerde zu epileptischen Anfaellen, Schlaflosigkeit und innerer Unruhe fuehren.
Anbei befindet sich eine Liste der gaengigsten Benzodiazepine:
Abb.2. 1H-Benzo-1,4-Diazepin.
Anbei befindet sich eine Skizze der unterschiedlichen Wirkprofile einer Auswahl von Benzodiazepinen:
(Wikipedia)