(Wikipedia)
5-(1-Methylbutyl)-5-(2-propenyl)- (1H,3H,5H)-pyrimidin-2,4,6-trion; (Wikipedia)
Secobarbital ist ein Schlafmittel der Gruppe der Barbiturate, genauer: ein kurzwirksames Oxybarbiturat. Die Wirkung ist dosisabhaengig narkotisierend, beruhigend, angstloesend, krampfloesend, atmungsdepressiv, blutdrucksenkend. Sie beruht auf einer Reaktionsverstaerkung der GABA-Rezeptoren an inhibitorischen Neuronen im Gehirn. Wegen des hohen Suchtpotentials (Gewoehnung, koerperliche Abhaengigkeit, Entzugserscheinungen) und der Gefahr von schweren Nebenwirkungen bis hin zu toedlichen Atemstillstaenden sind die Barbiturate nur noch selten im medizinischen Gebrauch; insbesondere als Schlafmittel sind sie von den Benzodiazepinen abgeloest worden. (Wikipedia)
Summenformel: C12H18N2O3;
Molare Masse: 238,28 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 100 Grad Celsius;
pKs-Wert: pKs1 = 7,2; pKs2 = 12,6;
Loeslichkeit schlecht in Wasser. (Wikipedia)
Seconal®; (Wikipedia)
LD50: 80 mg/kg-1 (Ratte, intravenoes); 145 mg/kg-1 (Maus, oral); (Wikipedia)
Alle hypnotisch wirkenden Barbitursaeurederivate fuehren zu einer koerperlichen Abhaengigkeit. Es besteht eine starke Aehnlichkeit zu jener Abhaengigkeit von Alkohol, deshalb fassen alle Klassifikationen von Abhaengigkeit (ICD, DSM) Barbiturate mit Alkohol zusammen. (#53/27ff.)
Kotschenreuther fuehrt an, dass typische Merkmale einer Barbituratabhaengigkeit beim Entzug Reizbarkeit, Nervoesitaet, Haendezittern, Stoerungen der Muskelkoordination, Verfall der Reaktions- und Artikulationsfaehigkeit und sogar ein Delirium tremens sind. (#69/172f.)
Die Behandlung der Barbituratabhaengigkeit erfolgt logischerweise gleich wie beim Alkohol. Es soll an dieser Stelle auf die Beschreibungen bei dieser Rauschdroge verwiesen werden. (eigen)