(Wikipedia)
5-Ethenyl-5-(1-methylbutyl)- (1H,3H,5H)-pyrimidin-2,4,6-trion; (RS)-5-Ethenyl-5-(pentan-2-yl) pyrimidin-2,4,6-trion (IUPAC); Butyvinal; Vinylbitone; Vinilbital; Vinylbitalum (Latein); JD 96 (Wikipedia)
Vinylbital ist ein mittellang wirkendes Sedativum und Hypnotikum aus der Gruppe der Barbiturate. Chemisch betrachtet ist es (+/-)-5-(1-Methylbutyl)-5-vinylbarbitursaeure. Der Wirkstoff wurde 1960 von der BASF patentiert, zurzeit (2009) sind weltweit keine Praeparate mit Vinylbital im Handel. Die Droge ist GABAA-Rezeptor-Agonist. (Wikipedia)
Summenformel: C11H16N2O3;
Molare Masse: 224,26 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 90-91,5 Grad Celsius;
pKs-Wert: 7,89; (Wikipedia)
Alle hypnotisch wirkenden Barbitursaeurederivate fuehren zu einer koerperlichen Abhaengigkeit. Es besteht eine starke Aehnlichkeit zu jener Abhaengigkeit von Alkohol, deshalb fassen alle Klassifikationen von Abhaengigkeit (ICD, DSM) Barbiturate mit Alkohol zusammen. (#53/27ff.)
Kotschenreuther fuehrt an, dass typische Merkmale einer Barbituratabhaengigkeit beim Entzug Reizbarkeit, Nervoesitaet, Haendezittern, Stoerungen der Muskelkoordination, Verfall der Reaktions- und Artikulationsfaehigkeit und sogar ein Delirium tremens sind. (#69/172f.)
Die Behandlung der Barbituratabhaengigkeit erfolgt logischerweise gleich wie beim Alkohol. Es soll an dieser Stelle auf die Beschreibungen bei dieser Rauschdroge verwiesen werden. (eigen)