Allium ursinum Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Lauchgewaechse - Alliaceae
Liliaceae - Liliengewaechse

Andere Namen:

Baerenlauch, Zigeunerlauch, Waldknoblauch, Wilder Knofel, Ramsen, Wurmlauch, Hexenzwiebel, Waldherre. (#104/70) Baerlauch, Baerenlauch, Hexenzwiebel, Wilder Lauch, Ramsel(l), Waldknoblauch, Waldlauch, Wilder Knoblauch, Zigeunerlauch. (#144)

Inhaltsstoffe:

Aetherische Oele mit Schwefelverbindungen, Allicin, Glykoside. (#104/71)

Vorkommen:

Der Baerenlauch ist in fast ganz Europa verbreitet. Man findet ihn an feuchten und schattigen Waldhaengen. An Ufern von Baechen, die durch dichte Waelder fliessen, kann der Baerenlauch grosse Flaechen bedecken. (#104/71)

Der Baerlauch ist in Europa und Nordasien zuhause. Er waechst ueberwiegend in Waeldern. Importiert wird die Droge aus Osteuropa. (#144)

Allgemeines:

Der Baerlauch ist bisher nur ungenuegend wissenschaftlich untersucht, die frische Pflanze und Zwiebel werden wie der Knoblauch als Gewuerz verwendet. (#144)

Aussehen:

Die Trugdolden mit den weissen, sternenfoermigen Blueten sitzen auf einem 10 bis 50 cm hohen, aufrechten Staengel. (#144)

Droge:

Die Zwiebel und der oberirdische Teil der Pflanze. (#104/71)

Sammelzeit:

Die Zwiebel wird im Maerz ausgegraben, die Blaetter und die Stengel werden im Mai bis Juni zur Bluetezeit gesammelt, wobei sie wenige Zentimeter ueber der Erde abgeschnitten werden. (#104/71)

Aufbewahrung:

Die Zwiebeln werden in 2 Teile geschnitten und in der Sonne getrocknet. Die Blaetter und die Stengel werden in sehr duennen Schichten an einem luftigen Ort getrocknet. Das Sammelgut wird in Saeckchen aus Papier oder Stoff aufbewahrt. (#104/71)

Wirkungen:

(#104/71)

Ueberwiegend als Gewuerz. Volksmedizinisch wird der Baerlauch wie der Knoblauch gegen Arteriosklerose, Bluthochdruck und bei Magen-Darm-Stoerungen eingesetzt. Die Daten zur Beurteilung der Wirksamkeit sind ungenuegend. (#144)

Warnhinweise:

Beim Verzehr groesserer Mengen kann es zu Reizungen des Magen-Darm-Traktes kommen.
Nebenwirkungen und Risiken sind nicht bekannt. (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilfplanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie