Asperula tinctoria Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Andere Namen:

Faerbermeister, Faerber-Meier. (Internet)

Pflanzl. Fam.:

Rubiaceae - Roetegewaechse

Vorkommen:

Europa, Trockenwaelder, Halbtrockenrasen, felsige Haenge. (Internet)

Allgemeines:

Die Pflanze gehoert zu den sogenannten Faerbepflanzen, die zum Faerben von Naturstoffen verwendet wurden. Mit der Droge kann in Rot oder Gelb gefaerbt werden. Es gibt unterschiedliche Quellen, was die Farbe betrifft. (eigen)

Die Gewinnung und das Faerben entspricht dem Vorgang bei Krapp (Rubia tinctorum). (Internet)

Droge:

Farbstoff:
Wurzeln, Rhizom: Pseudopurpurin, Purpurin, Alizarin in den Erdsprossen (rot-orange faerbend). (Internet)

Aussehen:

Groesse bis 70 cm, Bluetenfarbe weiss; (Internet)

Geschichte:

Der Faerbermeister ist mit dem Waldmeister, dem Labkraut und mit dem Krapp verwandt, sie alle gehoeren zur Familie der Roetegewaechse. Alle diese Pflanzen besitzen Erdsprossen mit rot faerbenden Bestandteilen. Der Faerbermeister (und auch das Labkraut) diente oft als Ersatz fuer Krapp. So konnte man bei Ausgrabungen der Roemersiedlung Vindolanda in Britannien (ca. 100 nach Christus) Spuren von Farbstoffen aus Labkraut nachweisen. In Bosnien Herzegowina laesst sich eine Verwendung des Faerbermeisters ebenfalls schon frueh zurueckverfolgen. Auch die Indianer Nordamerikas verwendeten das Labkraut-Gewaechs zum Faerben von Koerperschmuck. (Internet)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Internet.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie