Justicia pectoralis Jacquin var. stenophylla Leonard

Pflanzenbild

Andere Namen:

Mashi-hiri. (#11)

Inhaltsstoffe:

Die Pflanze enthaelt vermutlich halluzinogene Tryptamine, wie die renommierten Drogenforscher R.E. Schultes und Albert Hofmann in ihrem Buch "Pflanzen der Goetter" vermuten. (#11)

Vermutlich meint J. Ott diese Variante der Hauptpflanze, dass sie DMT in den Blaettern enthalte in seinem Buch "Ayahuasca Analogues", nicht aber die Hauptart Justicia pectoralis, dass duerfte er in seinem Buch falsch niedergeschrieben haben, denn es gibt bis jetzt keine Untersuchung, die dies bestaetigen wuerde. (eigen, #57)

Vorkommen:

Tropische und warme Zonen (#11)

Pflanzl. Fam.:

Acanthaceae - Akanthusgewaechse

Aussehen:

R.E. Schultes, Botaniker und Leiter des Harvard Botanical Gardens, und Albert Hofmann, Entdecker von LSD und einer Reihe anderer Halluzinogene und Medikamente, beschreiben die Pflanzen und ihre Varitaeten in ihrem Werk "Pflanzen der Goetter" folgendermassen:

J.p. var. s. unterscheidet sich von der weitverbreiteten J. p. hauptsaechlich durch ihren niedrigeren Wuchs, die sehr schmal-lanzettlichen Blaetter und die kuerzere Bluetezeit. Krautige Pflanze, bis 30cm hoch, mit aufrechten oder schraeg aufwaerts wachsenden Stengeln, die manchmal an den unteren Knoten Wurzeln schlagen; Stengelglieder: kurz, meist keine 2cm lang. Blaetter: zahlreich, gewoehnlich 2-5cm lang, 1-2cm breit. Blueten: unauffaellig, etwa 5mm lang, weiss oder violett, oft purpurn gesprenkelt. Frucht: umschliesst flache, roetlichbraune Samen. (#11)

Ein sehr einfache Beschreibung mit einer Reihe zusaetzlicher Informationen ueber das Kraut stammt von ..of the jungle, einer amerikanischen Spezialistenfirma, die fuehrend im Bereich der Ethnobotanik und Ethnopharmakologie ist. Diese lautet:

Niederes, ausbreitendes Kraut mit intensiv aromatischen, nach Coumarin duftenden Blaettern. Schattentoleranter, tropischer Bodendecker, schnelle und heftige Blaetterproduktion. (&1)

Allgemeines:

R.E. Schultes und Albert Hofmann fassen ihre Kenntnisse ueber das Halluzinogen kurz in "Pflanzen der Goetter" zusammen:

Die Waikas und andere am Oberlauf des Orinoco und in den benachbarten Gebieten lebende Indianer (Nordwestbrasilien) ziehen J. als Kulturpflanze. Die Eingeborenen mischen Blaetter mit dem aus Virola bereiteten Schnupfpulver, um ihm "einen besseren Geschmack zu geben". Die Blaetter werden getrocknet und zu Pulver zerrieben. (#11)

Die Firma ..of the jungle liefert folgende Bestaetigungen und Informationen nach:

Die gelbgruenen Blaetter dieser Pflanze sind unerlaesslich als Beimischung zu den Virola- und Yopo-Schnupfpulvern. Waehrend der letzten 20 Jahre wurden Untersuchungen gemacht die besagten, dass die Pflanze als psychoaktives Schnupfpulver alleine gebraucht wird, aber erst im Jahre 1990 publizierte Schultes seinen definitiven erste Hand Beweis von dieser Praxis unter indigenen Menschen. Die Pflanze wird so hoch gewuerdigt, dass sie in der Tuerstufe der Schamanenhuete, weitverbreitet in Amazonien, gepflanzt wird. (&1)

Geschichte:

1988: Die amerik. Firma und Forschungsgruppe ...off the jungle fuehrte J.p. v. s. erstmalig einer nicht-indigenen Kultivierung zu. (&1)

1990: Der weltbekannte Botaniker und Drogenforscher R.E. Schultes publizierte Beweise, dass die Pflanze alleine als psychoaktives Schnupfpulver verwendet wird. (&1)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie