Sida rhombifolia Linnaeus

Inhaltsstoffe:

Ephedrin, nur anregende Effekte, noch keine halluzinogene Droge gefunden. (#11)

Andere Namen:

Malva Colorada, Chichipe, Axocatzin. (#11)

Aussehen:

Richard Evans Schultes und Albert Hofmann geben in ihrem Standardwerk ueber halluzinogene Rauschdrogen, "Pflanzen der Goetter" folgende botanische Beschreibung der Pflanze an:

Krautige oder strauchartige, bis 2,7m hoch, in heissen Tieflandgebieten heimisch. Steife Triebe dienen zur Herstellung von groben Besen. Blaetter lanzettlich oder umgekehrt eifoermig, etwa 2,5cm breit, bis 10cm lang, werden in etwas Wasser zerstossen, wobei ein wohlriechender Schaum entsteht, der die Haut geschmeidig macht. Bluetenfarbe variiert von Weiss bis Gelb. (#11)

Vorkommen:

Warme Gegenden beider Hemisphaeren; (#11)

Pflanzl. Fam.:

Malvaceae - Malvengewaechse

Allgemeines:

Von Albert Hofmann, dem Entdecker des LSD, und R.E. Schultes stammt diese Bemerkung zur angeblichen Verwendung dieser Pflanzenarten:

Sida acuta und Sida rhombifolia sollen angeblich entlang der mexikanischen Golkueste als Anregungsmittel und als Ersatz fuer Mariahuana geraucht werden. Halluzinationen sind fraglich. (#11)

Sucht:

Aufgrund der Inhaltsstoffe ist mit einer leichten Abhaengigkeit vom Amphetamin-typus zu rechnen. Es soll an dieser Stelle an die Beschreibung bei dieser Droge verwiesen werden.(eigen)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie