Bildquelle. Virola%20calophylla.
Ya-kee, ya-to. (#62/169)
Die Pflanze gedeiht in den tropischen Zonen von Zentral- und Suedamerikas.
Myristicaceae - Muskatnussbaumgewaechse
Richard Evans Schultes identifizierte 1954 die Quellen der Schnupfpulver ya-kee and ya-to der Puinave und Kuripako-Indianer des kolumbianischen Vaupes. Es wird aus dem roetlichen Harz der Innenrinde von 3 Virola-Arten, und zwar V. calophylla, V. calophylloidea und V. elongata, bereitet. (#62/169)
Die Pflanze soll als Beimengung mit V. theiodora zusammen Epena ergeben, ein halluzinogenes Schnupfpulver. (#25)
1954: R.E. Schultes identifizierte die Quellen der Schnupfpulver ya-kee und ya-to der Puinave und Kuripako-Indianer des kolumbianischen Vaupes. Es wird aus dem roetlichen Harz der Innenrinde von Virola c., V. calophylloidea und V. elongata hergestellt. (#62/169)
Die Ausbildung einer koerperlichen oder psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt geworden. (eigen)
Die Rinde, die Wurzeln, (#45/136, #57) die Blaetter, die Samen (#57) und Blueten (#45/136) enthalten die bekannten Halluzinogene DMT (Dimethyltryptamin) und 5-Methoxy-DMT. (#45/136, #57) Der Alkaloidgehalt der Rinde wird mit 9mg/100g getrockneten Materials angegeben. Davon sind 91% DMT und 9% 5-Methoxy-DMT. Die Wurzeln enthalten 1mg/100g getrockneten Materials Alkaloide. Davon sind 87% DMT und 13% 5-Methoxy-DMT. Der Alkaloidgehalt der Bluetenspitzen betraegt 193mg/100g getrockneten Pflanzenmaterials. Davon entfallen 96% auf DMT. Der Gehalt der Blaetter betraegt 155mg/100g getrockneter Blaetter. Davon sind wiederum 96% DMT. Der Ursprung der Proben, die fuer diese Untersuchung verwendet worden sind, ist Manaus in Brasilien. (#45/136)
Blaetter: 0.149% DMT, Blaetter 0.006% MMT; 5-MeO-DMT in der Rinde;(Wikipedia)
Blaetter: 0,149% DMT berichtet J. Ott in Trout's Notes aus dem Internet. (Neurosoup)
Abbildung 1: Zeichner: SMITH E.W.; In: SCHULTES Richard Evans, HOFMANN Albert: "The Botany and Chemistry of Hallucinogens", THOMAS Charles C. Publishers, S. 127, 1980.