Also wenn man so eine Loesung mit einem Alkaloid zum Beispiel hat, dass in diesem Loesungsmittel bei Zimmertemperatur geloest ist, wie das zum Beispiel mit DMT der Fall ist, kann man u.U. die Faellung (Kristallisation) der Alkaloide durch Abkuehlen erreichen, da ja jedes Molekuel in kaelteren Loesungsmitteln weniger loeslich ist. Also, nehmen wir halt DMT als Beispiel, ein bekanntes Alkaloid, dass sich in Kohlenwasserstoffen besonders gut loest. Bei Zimmertemperatur ist es ohne weiteres in Benzin loeslich, oder auch im Wundbenzin, dass sicherlich viel reiner ist als der Autosprit, der mit einer Reihe von Stoffen auffrisiert ist, also loest man mal das DMT mit Wundbenzin, oder hat es aus irgendeiner illegalen Extraktion aus einer Pflanze, eh schon mit Wundbenzin herausextrahiert, was normalerweise dann die umwelttoedliche Verdunstung zur Folge hat, dass man halt den Wundbenzin an die Umgebung abgibt, was sicherlich nicht gut ist, die Umwelt vergiftet und auch ziemlich Kopfschmerzen bereiten kann in geschlossenen Raeumen, auch noch eine Verschwendung von teuren Chemikalien darstellt. Also muss ein besseres Verfahren her, dass dem Rechnung traegt. Da waere die Gefrierfaellung, die auf engl. freeze-precipitation heisst, in den Internetforen beschrieben, die sich viel umweltschonender und Resourcen-schonender darstellt. Dort macht man dann das folgendermassen: man gibt die Wundbenzin/DMT-Loesung in ein Gefrierfach in einer flachen Schuessel und geht beruhigt Schlafen. Am naechsten Tag schaut man in das Gefrierfach, je nach Einstellung, vielleicht etwas spaeter, und sieht Kristalle am Boden der Schuessel picken - "Oh Freude schoenster Goetterfunken - Tochter aus Elysium", und muss nur noch vorsichtig das Fluessige abgiessen und darauf achtgeben, dass die Kristalle in der Schuessel bleiben. Das nennen die Chemiker und Pharmazeuten Dekantieren, und wer Angst hat, dass ihm ein paar Kristalle davonschwimmen, der kann ja noch einen Filter beim Abgiessen zwischenschalten, der diese auffaengt.
Zu umserem Beispiel waren da noch ein paar Randnotizen anzufuehren: Wenn man Wundbenzin verwendet, um DMT herzustellen, das Ganze leider ein bisschen gelb gefaerbt sein wird, wo doch DMT eigentlich weiss ist. Was laesst dass den fuer einen Schluss zu? Das das kaeufliche Produkt Wundbenzin, nicht nur aus gerad- und verzweigt-kettigen Kohlenwasserstoffen besteht, sondern dass sich da noch Spuren von Aromatenbenzolen darin befinden, die ja hervorragend gut und spezifisch das DMT-N-oxid zu loesen vermoegen, dass ein Oel ist. Man sieht ja den Kristallen, dass die Verunreinigung mengenmaessig nicht sehr gross sein mag, sonst haette man ja nicht Kristalle, die gelb sind, sondern eine Suspension (Suppe), und wenn man das verhindern will, und nicht mit Gelb andauernd konfrontiert zu werden, man ein besseres, reineres Loesungsmittel braucht, wie z.Bsp. n-Hexan oder Heptan, dass in entsprechender Reinheit aus dem Chemikalienhandel oder den Universitaetslabors besorgt werden muss. (oder anderswo..) DMT-N-oxid ist uebrigens psychoaktiv, milder als DMT und loest sich hervorragend in Aromatenbenzolen wie Toluol oder Xylen, wie man dem Kanon des niedergeschriebenen Wissens entnehmen kann. DMT-N-oxid kann via Zink/Saeure-Reduktion zu DMT re-potenziert werden, Verfahren folgt, und DMT-N-oxid ist das Abbauprodukt von DMT, dass sich in alten Tees und Rinden anzureichern beginnt....(eigen)