Harman, Nomenklaturregeln (#22)
Die einzige Quelle, die mir bekannt ist, um die Wirkungen dieser Verbindung anzuzeigen, ist:<(p>
"... moechte ich doch nicht unerwaehnt lassen, dass dieses Alkaloid (Harmalin) insofern unser besonderes Interesse verdient, als es mit bestimmten, aus der Zirbeldruese von Saeugetieren gewonnenen Substanzen grosse Aehnlichkeit hat. Vor allem das 10-Methoxy-harmalin, das in vitro durch Bebrueten aus dem im Gewebe der Zirbeldruese enthaltenen Serotonin isoliert werden kann, aehnelt dem Harmalin in seiner subjektiven Wirkung und erzeugt noch staerkere psychoaktive Wirkungen." (#19)
Die Verbindung ist von der chemischen Struktur her ein beta-Karbolinalkaloid. Vermutlich hat sie eine aehnliche Wirkung wie die chemisch nahe verwandten Alkaloide Harmin und Harmalin, welche beide ebenfalls von der Struktur her beta-Karbolinalkaloide sind. Dann koennte man annehmen, dass die Wirkung kaum halluzinogen, leicht sedativ, aber auf jeden Fall ausgepraegt MAO-hemmend ist, wie es die anderen beta-Karbolinalkaloide auch sind. Doch es fehlen derzeit die Unterlagen, um darueber zu entscheiden. (eigen)