Midazolam

Formel

Andere Namen:

8-Chlor-6-(2-fluorphenyl)-1-methyl- 4H-imidazo[1,5a][1,4]benzodiazepin. (Wikipedia)

Allgemeines:

Die Verbindung ist von der chemischen Struktur her ein Benzodiazepin und damit nahe verwandt mit einer Reihe von Stoffen, die alle anxiolytisch (angstloesend) und sedativ (beruhigend) sind. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist das Diazepam (Valium®, Faustan®). (eigen)

Wirkungen:

Da diese Verbindung ein typisches Benzodiazepin ist, kann man auch mit den typischen Wirkungen dieser Klasse von Stoffen rechnen. So ist die sedative Wirkung im Vordergrund, gefolgt von der angstloesenden und muskelrelaxierenden Wirkung. (eigen)

Benzodiazepine verstaerken die Wirkung von Alkohol und Heroin. (eigen)

Die Wirkung der Droge wird ueber den GABA-Rezeptor vermittelt. Dieser ist fuer sedative Wirkungen im Gehirn des Menschen mitverantwortlich. GABA (gamma-Aminobuttersaeure) ist ein Neurotransmitter. (eigen)

Benzodiazepine verursachen bei uebermaessigen chronischen Konsum bei Maennern Impotenz. (eigen)

Sucht:

Die Verbindung gehoert in die Wirkgruppe der Benzodiazepine und hat damit die gleichen Wirkungen wie alle Vertreter dieser Gruppe und fuehrt nach chronischem Konsum zu Schlafmangel, Unruhe, Tremor, u.U. sogar zu einem Delirium tremens. Das Abhaengigkeitpotential ist zwar geringer, wie bei Opiaten, aber dennoch nicht zu unterschaetzen. (eigen)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie