Oxazepam

Formel

Formel aus:

(#5/31)

Andere Namen:

(RS)-7-Chlor-2,3-dihydro-3-hydroxy-5-phenyl- 1H-1,4-benzodiazepin-2-on. (Wikipedia)

Vorkommen:

Praxiten® (Oesterreich). (eigen)

Allgemeines:

Die Verbindung ist von der chemischen Struktur her ein Benzodiazepin und damit nahe verwandt mit einer Reihe von Stoffen, die alle anxiolytisch (angstloesend) und sedativ (beruhigend) sind. Der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist das Diazepam (Valium®, Faustan®). (eigen)

Oxazepam im speziellen wird bei Alkoholikern benutzt, um ihre Sucht auszuschleichen, d.h. langsam die Dosis zu reduzieren. Vorgegangen wird folgendermassen: Der Alkohol wird abgesetzt, und da die Gefahr epileptischer Anflle besteht, braucht es ein Muskelentspannendes Mittel. Verwendet wird in Oesterreich hufig das Mittel Praxiten®, welches Oxazepam in den Dosen 15mg oder 50mg enthaelt. Begonnen wird mit einer verhaeltnismig hohen Dosis Oxazepam, die in den folgenden Tagen langsam reduziert werden. (eigen)

Oxazepam wird hufig von Alkoholikern missbraucht und in Zusammenhang mit Alkohol eingenommen, da diese haeufig Tabletten mit Oxazepam fuer den Entzug verschrieben bekommen haben. (eigen)

Wirkungen:

Die Droge verfuegt ueber sedative, angstloesende und muskelrelaxierende Wirkungen. (eigen)

Benzodiazepine verstaerken die Wirkung von Alkohol und Heroin. (eigen)

Die Wirkung der Droge wird ueber den GABA-Rezeptor vermittelt. Dieser ist fuer sedative Wirkungen im Gehirn des Menschen mitverantwortlich. GABA (gamma-Aminobuttersaeure) ist ein Neurotransmitter. (eigen)

Benzodiazepine verursachen bei uebermaessigen chronischen Konsum bei Maennern Impotenz. (eigen)

Sucht:

Da die Verbindung in die Wirkgruppe der Benzodiazepine gehoert ist mit der gleichen Art von Abhaengigkeit zu rechnen, wie sie allen Vertretern dieser Gruppe eigen ist. Nach chronischem Konsum fuehrt diese Substanz zu Schlafmangel, Unruhe und Tremor. Im Extremfall, nach sehr hohen Missbrauch, kann es sogar zu epileptischen Anfaellen, whrend des Entzuges, kommen. (eigen)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie