(#101/431, Wikipedia)
Tryptamine, N-ethyl-N-isopropyl; Indole, 3-[2-(ethylisopropylamino)ethyl]; N-Ethyl-N-isopropyltryptamine; 3-[2-(Ethylisopropylamino)ethyl]indole. (#101/431)
Diese Verbindung ist von der chemischen Struktur her ein Tryptamin und damit nahe verwandt mit anderen hoechst psychoaktiv wirksamen Verbindungen, wie Psilocybin, Psilocin oder auch DMT. (eigen)
Summenformel: C15H22N2; Mol. masse: 230.36 g/mol; Schmelzpunkt: 71-73 Grad Celsius (160-163 Grad Fahrenheit); (Wikipedia)
24-40 mg oral; (Wikipedia, #101)
Laut Alexander Shulgin erzeugt die Droge eher unangenehme Wirkungen, wie Disphorie und Uebelkeit. (Wikipedia)
4 - 6 h. (#101/432)
(von Indol aus): Zu einer gut geruehrten Loesung von 1.6 g Indol in 30 mL wasserfeiem Et2O wurde tropfenweise, verteilt auf die Dauer von 30 Min., eine Loesung von3.8 g (2.6 mL) Oxalylchlorid in 30 mL wasserfreiem Et2O hinzugefuegt. Das Ruehren wurde fortgesetzt fuer zusaetzliche 15 Min., waehrend dieser Zeit gab es eine Bildung von Indol-3-ylglyoxylchlorid als kristalliner Feststoff. Dieses Zwischenprodukt wurde durch Filtration entfernt und mit Et2O gewaschen. Es wurde direkt im folgenden Schritt verwendet. Dieses feste Saeurechlorid wurde zu 3.6 g wasserfreiem Ethylisopropylamin in Et2O gefolgt von der Zugabe von einem Ueberschuss an 2N HCl. Die Mischung wurde abgekuehlt, und das resultierende Produkt N-Ethyl-N-isopropylindol-3-ylglyoxylamid wurde durch Filtration entfernt. Das Luftgetrocknete Produkt wog 2.2 g (62% Ausbeute) und hatte einen Schmelzpunkt von 149-151 Grad Celsius.
Eine Loesung von 2.0 g N-Ethyl-N-isopropylindol-3-ylglyoxylamid in 50 mL wasserfreiem THF wurde tropfenweise zu 1.5 g LAH in 50 mL wasserfreiem THF hinzugefuegt, welches gut geruehrt wurde unter eine Inertathmosphaere. Dies wurde zum Kochen am Rueckfluss gebracht und dort 3 h lang gehalten. Die Reaktionsmischung wurde abgekuehlt, und das ueberschuessige Hydrid wurde durch die vorsichtige Zugabe von nassen THF zerstoert. Eine 15%-ige NaOH Loesung wurde dann hinzugefuegt bis die Feststoffe eine lockere weisse Huettenkaeseform hatten, und die bewegliche Phase wurde getestet durch externes, feuchtes pH Papier. Diese gebildeten Feststoffe wurden durch Filtration entfernt, zuerst mit THF und dann mit MeOH gewaschen. Die Filtrate und Waschungen wurden zusammengefuegt, getrocknet ueber wasserfreiem MgSO4, und das Loesungsmittel unter Vakuum entfernt. Der Rest bildete eine kristalline Masse, die 1.6 g (90%) wog. Dies wurde umkristallisiert aus Pentan, um N-Ethyl-N-isopropyltryptamine (EIPT) als freie Base mit einem Schmelzpunkt von 71-73Grad Celsius zu ergeben. Indol kann auch als Precursor zu NET dienen, welches einfach in EIPT umgewandelt werden kann.
(von N-Ethyltryptamin, NET): Zu einer Loesung von 0.33 g N-Ethyltryptaminbase (siehe NET Rezept) in 4 mL Isopropanol wurde 1.5 g Isopropyliodid und 1.2 g Diisopropylethylamin hinzugefuegt, und dies wurde am Kochen am Rueckfluss 36 h lang gehalten. Die fluechtigen Stoffe wurden entfernt unter Vakuum, und das restliche schwarze Oel wurde zu 100 mL 15%-iger waessriger NaOH hinzugefuegt. Dies wurde mit 3x50 mL CH2Cl2 extrahiert, die Extrakte vereint, das Loesungsmittel entfernt, und der Rest destilliert in einem Kugelrohrapparat, um 0.24 g (59%) N-Ethyl-N-isopropyltryptamin als blass bernsteinfarbenes Oel zu ergeben, Siedepunkt 150-160 Grad Celsius bei einem Druck von 0.11 mm/Hg, dass nicht kristallisierte. Diese Base wurde zum Hydrochloridsalz umgewandelt, wie oben beschrieben. (#101/431f.)