Psilocybe heimii Guzman

Pflanzl. Fam.:

Strophariaceae - Schuppenpilze/Traeuschlingsartige

Andere Namen:

Pajarito de monte (span., "kleiner Vogel des Waldes"). (#71)

Vorkommen:

Habitat:Solitary or in small groups on humus or muddy soil in deciduous forests of Liquidambar-Quercus at 500-1400 m elevation.
Distribution:Known only from the subtropical forests of Mexico.
Season:Fruiting in the summer months of June-August. (www.shroomery.org)

Inhaltsstoffe:

Es ist nicht bekannt, ob diese Art das halluzinogeneTryptamin Psilocybin, oder ein nahe verwandtes Alkaloid, enthaelt. (eigen)

Allgemeines:

Diese Pilzart gehoert zur Gattung Psilocybe (den Kahlkoepfen). Diese Gattung ist bekannt durch eine Reihe halluzinogener Vertreter. So ist Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf), der psychotrope Pilz Europas. Die Art Psilocybe cubensis ist dadurch beruehmt geworden, dass er sich leicht zuechten laesst und hat damit eine weite Verbreitung in der Drogensubkultur erhalten, wo er als Quelle fuer das begehrte Psilocybin dient. Die Gattung der Kahlkoepfe ist die noch am besten untersuchte halluzinogene Pilzgattung. Die beste zusammenfassende Arbeit stammt uebrigens von dem liechtensteiner Drogenforscher G. Guzman und wurde unter dem Titel "The Genus Psilocybe" veroeffentlicht, ist aber leider schon vergriffen. Dennoch sind noch alle Arten auf ihren moeglichen Gehalt an halluzinogenen Tryptaminen untersucht worden und es gibt noch eine Reihe von Problemen, was die Abgrenzung einiger seltener Arten voneinander betrifft. (eigen)

Von dieser speziellen Pilzart sind nur ein spanischer Name bekannt, nichts aber ueber einen Gehalt an halluzinogenen Inhaltsstoffen, was man von Pilzen der Gattung Psilocybe (Kahlkoepfe) schon erwarten koennte. Dieser Pilz muss noch chemisch untersucht werden. (eigen)

Pileus, stipe and context staining green-blue to blackish when bruised. This species was named in honor of French mycologist Roger Heim, who along with Dr. Wasson contributed important studies concerning the sacred mushrooms of Mexico. (www.shroomery.org)

Aussehen:

Cap:15-35 mm diam., convex to subumbonate or subcampanulate, even but translucent-striate at the margin when moist, sometimes subrimose with age. glabrous with lobed to irregular margin, subviscid, dark brown to brownish-yellow, hygrophanous, context is pliant, whitish and thin in the pileus and staining blue when handled.
Gills:Adnate to subadnate, dark brown-violet with whitish edges.
Stem:50-80 x 1.5-2.5 (-4) mm. Equal, hollow, whitish to brownish or reddish and covered with small silky whitish fibrils. Veil thin fine silky fibrils on the stipe turning evanescent.
Spores:(5-) 6-6.5 (-7.7) x 4.9-6.5 (-7) x 3.3-4 microns. Rhomboid or subglobose in and subellipsoid in the side with a short basal appendage and with a narrow germ pore.
Sporeprint:Purple-brown violet in deposit. (www.shroomery.org)

Wirkungen:

Aufgrund des vermutlichen Hauptinhaltsstoffes Psilocybin ist mit der gleichen Wirkung, wie bei anderen bekannteren, halluzinogenen Pilzarten zu rechnen. Es soll an dieser Stelle, an die Wirkungsbeschreibungen bei Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf) verwiesen werden.

Wirkdauer:

Es ist aufgrund des vermutlichen Hauptinhaltsstoffes Psilocybin mit der gleichen Wirkdauer wie bei den anderen, bekannteren halluzinogenen Pilzen (Psilocybe cubensis, P. cyanescens oder auch P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ) zu rechnen. Die Dauer der Wirkung betraegt somit etwa 5-6 Stunden. (eigen)

Entgiftung:

Es soll an dieser Stelle an die Abhandlung ueber den vermutlichen Hauptinhaltsstoff Psilocybin verwiesen werden, aber auch an Beschreibungen anderer Psilocybin-haeltiger Arten, die bekannter sind. (Psilocybe cubensis, P. cyanescens, P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ). Dort koennen die entsprechenden Informationen entnommen werden. (eigen)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen oder glaubhaften, psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt. (eigen)

Geschichte:

1978: Diese Pilzart wurde erstmalig von dem bekannten Mykologen G. Guzman, bekannt fuer seine Forschungen auf dem Gebiet der Kahlkoepfe, botanisch beschrieben. (eigen)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie