Psilocybe subaeroginosa Southcott

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pilze.

Andere Namen:

P.s. Cleland. (#62)

Psilocybe australiana and P. eucalypta are considered synonyms. This species is macroscopically close to Psilocybe azurescens but without the definite umbo of P. azurescens. Also very close macroscopically to its allies P. aucklandii and P. tasmaniana. The macroscopic features of P. subaeruginosa vary considerably depending on geography and growing conditions, varying from small, gregarious and bulbous in maturity in colder climates or high altitudes to more 'classic' tall, solitary and slightly umbonate specimens. (www.shroomery.org)

Pflanzl. Fam.:

Strophariaceae - Schuppenpilze/Traeuschlingsartige

Inhaltsstoffe:

Es ist das halluzinogeneTryptamin in dieser Pilzart Psilocybin enthalten. (#62/312)

Vorkommen:

Habitat: Solitary to gregarious in complex habitats such as soils rich in woody debris, decaying piles of leaves and twigs, sandy woody soils, gardens and amongst bark chips.
Distribution: Australia and New Zealand
Season: May through Augustl. (www.shroomery.org)

Allgemeines:

Diese Pilzart gehoert zur Gattung Psilocybe (den Kahlkoepfen). Diese Gattung ist bekannt durch eine Reihe halluzinogener Vertreter. So ist Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf), der psychotrope Pilz Europas. Die Art Psilocybe cubensis ist dadurch beruehmt geworden, dass er sich leicht zuechten laesst und hat damit eine weite Verbreitung in der Drogensubkultur erhalten, wo er als Quelle fuer das begehrte Psilocybin dient. Die Gattung der Kahlkoepfe ist die noch am besten untersuchte halluzinogene Pilzgattung. Die beste zusammenfassende Arbeit stammt uebrigens von dem liechtensteiner Drogenforscher G. Guzman und wurde unter dem Titel "The Genus Psilocybe" veroeffentlicht, ist aber leider schon vergriffen. Dennoch sind noch alle Arten auf ihren moeglichen Gehalt an halluzinogenen Tryptaminen untersucht worden und es gibt noch eine Reihe von Problemen, was die Abgrenzung einiger seltener Arten voneinander betrifft. (eigen)

Von dieser Art nun ist eigentlich nur bekannt, dass sie das halluzinogeneTryptamin Psilocybin enthaelt, dass die botanische Erstbestimmung umstritten ist (entweder Cleland oder Southcott, oder gar beide??), und dass der Pilzforscher G. Guzman, bekannt fuer seine Forschungen auf dem Gebiet Kahlkoepfe (Psilocybe ssp.), diese Art in 2 Unterarten aufgeteilt hat. (eigen)

Cap: 1.5-5 cm. Broad. Conic to convex expanding to broadly convex with a slight umbo. Translucent and striate when moist. Hygrophanous and caramel or olive brown fading in drying to a pallid brown to a dingy white. Older specimens usually with a few blue or greenish patches on the cap.
Gills: Adnate to annexed. Smokey-brown to purplish-brown.
Stem: 30-125 mm long by 2-5 mm thick. Hollow or pith-filled. Can be uniform and straight but usually with a slight twist. Slightly swollen at base. Bright white and fibrillose or pallid white with light brown marks depending on growth conditions. Predominantly distinguished from other woodloving mushrooms by blue streaks on the stem towards the base or the cap.
Spores: 10-15 by 6.6-8.5 microns. Long ellipsoid, smooth, with a distinct germ pore.
Sporeprint: Purplish-brown to Purplish-black. (www.shroomery.org)

Dosis:

1 to 3 small mushrooms or one large mushrooms fresh. Dried 1 gram. (www.shroomery.org)

Wirkungen:

Aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin ist mit der gleichen Wirkung, wie bei anderen bekannteren, halluzinogenen Pilzarten zu rechnen. Es soll an dieser Stelle, an die Wirkungsbeschreibungen bei Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf) verwiesen werden. (eigen)

Wirkdauer:

Es ist aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin mit der gleichen Wirkdauer wie bei den anderen, bekannteren halluzinogenen Pilzen (Psilocybe cubensis, P. cyanescens oder auch P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ) zu rechnen. Die Dauer der Wirkung betraegt somit etwa 5-6 Stunden. (eigen)

Entgiftung:

Es soll an dieser Stelle an die Abhandlung ueber den Hauptinhaltsstoff Psilocybin verwiesen werden, aber auch an Beschreibungen anderer Psilocybin-haeltiger Arten, die bekannter sind. (Psilocybe cubensis, P. cyanescens, P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ). Dort koennen die entsprechenden Informationen entnommen werden. (eigen)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen oder glaubhaften, psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt. (eigen)

Geschichte:

????: Es existieren eigentlich 2 botanische Namen: Psilocybe subaeroginosa Southcott und P.s. Cleland, was darauf schliessen laesst, dass es nicht eindeutig klar ist, welcher von den beiden nun die Erstbestimmung vorgenommen hat, denn es gebuehrt dem Ersten, das sein Name in der botanischen Pilzbezeichnung aufscheint. (eigen)

1970: Picker und Richards isolierten erstmalig das halluzinogen wirksame Tryptamin Psilocybin aus den Pilzen. (#62/312)


Bildquellen:

Abbildung 1: Photograph/in: unbekannt; Quelle: Erowid.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie