Psilocybe subcubensis Guzman

v

Pflanzl. Fam.:

Strophariaceae - Schuppenpilze/Traeuschlingsartige

Inhaltsstoffe:

Es ist das halluzinogeneTryptamin in dieser Pilzart Psilocybin enthalten. (#62/312)

Vorkommen:

Habitat:Gregarious, rarely solitary or scattered, on cow dung, rarely on horse manure. Also in rich soil in pastures and meadows, along roadsides in manure heaps.
Distribution:It is a pantropical and subtropical species. Mexico, Colombia, Bolivia, Ecuador, Honduras, El Salvador, Venezuela, Australia and Thailand.
Season:Fruiting in summer but also in other seasons (as most finicolous fungi. (www.shroomery.org)

Allgemeines:

Diese Pilzart gehoert zur Gattung Psilocybe (den Kahlkoepfen). Diese Gattung ist bekannt durch eine Reihe halluzinogener Vertreter. So ist Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf), der psychotrope Pilz Europas. Die Art Psilocybe cubensis ist dadurch beruehmt geworden, dass er sich leicht zuechten laesst und hat damit eine weite Verbreitung in der Drogensubkultur erhalten, wo er als Quelle fuer das begehrte Psilocybin dient. Die Gattung der Kahlkoepfe ist die noch am besten untersuchte halluzinogene Pilzgattung. Die beste zusammenfassende Arbeit stammt uebrigens von dem liechtensteiner Drogenforscher G. Guzman und wurde unter dem Titel "The Genus Psilocybe" veroeffentlicht, ist aber leider schon vergriffen. Dennoch sind noch alle Arten auf ihren moeglichen Gehalt an halluzinogenen Tryptaminen untersucht worden und es gibt noch eine Reihe von Problemen, was die Abgrenzung einiger seltener Arten voneinander betrifft. (eigen)

Von dieser Art nun ist eigentlich nur bekannt, dass sie das halluzinogeneTryptamin Psilocybin enthaelt und dass die botanische Erstbestimmung von G. Guzman, dem Kenner der Gattung Psilocybe (Kahlkoepfe) erfolgt ist, wie der Name dieses Pilz verraet. (eigen)

Wirkungen:

Aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin ist mit der gleichen Wirkung, wie bei anderen bekannteren, halluzinogenen Pilzarten zu rechnen. Es soll an dieser Stelle, an die Wirkungsbeschreibungen bei Psilocybe semilanceata (der Spitzkegelige Kahlkopf) verwiesen werden.

Wirkdauer:

Es ist aufgrund des Hauptinhaltsstoffes Psilocybin mit der gleichen Wirkdauer wie bei den anderen, bekannteren halluzinogenen Pilzen (Psilocybe cubensis, P. cyanescens oder auch P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ) zu rechnen. Die Dauer der Wirkung betraegt somit etwa 5-6 Stunden. (eigen)

Dosis:

Same as for Psilocybe cubensis. (www.shroomery.org)

Aussehen:

Cap:(10-) 18-50 (-70) mm in diam., conic to convex, becoming campanulate to gradually expanding to plain. Color Copper in center to a light golden brown. Hygrophanous in drying, remnants of a veil, and bluing in the edge of the cap when injured.
Gills:Adnate ot adnexed to seceding. At first dark gray becoming deep violet gray to dark purplish brown. Sometimes mottled with whitish edges.
Stem:(30-) 50-80 (-100) x (3-)4-6(-10)mm, equal, hollow, stem whitish to a creamy white or yellow brown when faded, easily staining blue where damaged. Fibrillose below the annulus.
Spores:(9.9-) 11-13 (-14) x 7.7-8.8 x 6.6-7.1 microns.
Sporeprint: Chocolate to purple-brown.
This species is macroscopically similar to Psilocybe cubensis witht he difference being in the size of the spores. The P. subcubensis has a smaller spore than P. cubensis. (www.shroomery.org)

Entgiftung:

Es soll an dieser Stelle an die Abhandlung ueber den Hauptinhaltsstoff Psilocybin verwiesen werden, aber auch an Beschreibungen anderer Psilocybin-haeltiger Arten, die bekannter sind. (Psilocybe cubensis, P. cyanescens, P. semilanceata [Spitzkegeliger Kahlkopf] ). Dort koennen die entsprechenden Informationen entnommen werden. (eigen)

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen oder glaubhaften, psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt. (eigen)

Geschichte:

????: Der bekannte Pilzforscher (Mykologe) G. Guzman bestimmte diesen Pilz erstmalig botanisch, wie der botanische Namen dieses Gewaechses verraet. (eigen) Vermutlich ist die Erstbeschreibung in seinem Meisterwerk "The Genus Psilocybe", welches in der Nova Hedwigia erschienen ist, abgedruckt. (eigen)

1992: Allen & Merlin weisen erstmalig das halluzinogeneTryptamin Psilocybin in dieser Pilzart nach. (#62/312)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie