Virola rufula (De Candolle) Warburg

Pflanzl. Fam.:

Myristicaceae - Muskatnussbaumgewaechse

Inhaltsstoffe:

Die Untersuchungen von Holmstedt et al. im Jahre 1980 und von McKenna et al. 1984 wiesen Tryptamine nach. (#62/171)

Die Rinde, Wurzeln und Blaetter enthalten die bekannten Halluzinogene DMT (Dimethyltryptamin) und 5-Methoxy-DMT. (#57)

Es tritt folgender Alkaloidgehalt bei Pflanzen aus Manaus in Brasilien auf:

Die Rinde enthaelt 200mg/100g getrockneten Pflanzenmaterials Alkaloide. Davon sind 95% 5-Methoxy-DMT und 4% DMT. Die Wurzel enthaelt 144mg Alkaloide/100g getrockneten Materials. Davon sind 94% 5-Methoxy-DMT und 1% DMT. Die Blaetter enthalten nur 98mg Alkaloide pro 100g getrockneter Blaetter. 94% der Alkaloide sind DMT. (#45)

Alkaloide in der Rinde und in den Wurzeln, 95% davon ist MeO-DMT, 0.190% 5-MeO-DMT in der Rinde, 0.135% 5-MeO-DMT in den Wurzeln, 0.092% DMT in den Blaettern. (Wikipedia)

Laut Trout's Notes aus dem Internet soll A. Shulgin in Thikal berichten, dass Alkaloide in der Rinde und in den Wurzeln enhalten sein sollen. Von den Alkaloiden sollen 95% 5-Methoxy-DMT sein. (Neurosoup)

Allgemeines:

Die Pflanze ist nahe mit Virola theiodora verwandt. Dieser Baum ist bekannt fuer seinen hohen Gehalt an halluzinogenen Tryptaminen. (eigen)

Die hauptsaechlich verwendete Art fuer die Herstellung des halluzinogenen Schnupfpulvers bei den Waika Indianern ist Virola theiodora. (#45/126, 62/170) Es werden aber auch andere Virola-Arten verwendet. So werden zum Beispiel V. calophylla, (#25) V. cuspidata, (#45/126, #62/170) aber auch V. calophylloidea und V. rufula verwendet. (#45/126, #62/170)

Sucht:

Es ist weder eine koerperliche, noch eine glaubhafte, geistige Abhaengigkeit bekannt geworden. (eigen)

Geschichte:

1980: Holmstedt et al. wiesen Tryptamine in dieser Pflanze nach. (#62/171)

1984: Mc Kenna et al. wiesen ebenfalls Tryptamine in der Pflanze nach. (#62/171)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie