Virola surinamensis (Roland) Warburg

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Myristicaceae - Muskatnussbaumgewaechse

Inhaltsstoffe:

DMT in der Rinde. (Wikipedia)

Allgemeines:

Die Bora, Muinane und Witoto, drei Indianerstaemme im kolumbianischen Amazonasgebiet und angrenzenden Peru, verwenden Virola nicht zum Schnupfen, sondern schlucken kleine Pillen, die sie aus dem Harz des Baumes hergestellt haben, und fuehren so einen Rauschzustand herbei. Dabei werden mehrere Virola-Arten benutzt (V. theiodora, V. pavonis, V. elongata, (#11/167, #62/170) V. surinamensis und V. loretensis). (#62/170) Die Pillen werden mit Asche von verschiedenen Pflanzen umgeben. Als Quelle fuer die Asche dienen Theobroma subincanum und Eschweilera itayensis, wie der Botaniker Richard Evans Schultes und seine Mitarbeiter Swain und Raffauf feststellten. (#62/170) Damit diese Pillen auch oral konsumiert werden koennen, muss ein MAO-Hemmer hinzugefuegt werden, da die in der Pflanze enthaltenen halluzinogenen Tryptamine alleine oral nicht wirksam sind. Entweder enthaelt die Pflanze doch MAO-Hemmer, oder diese werden in Form einer anderen Pflanze hinzugefuegt. (eigen)

Droge:

Rinde. (Wikipedia)

Sucht:

Es ist weder eine koerperliche, noch eine geistige Abhaengigkeit bekannt geworden. (eigen)

Geschichte:

1984: Die Arbeit von Luna zeigte auf, dass V.s. als Zusatz zu halluzinogenen ayahuasca-Bereitungen im amazonischen Peru gebraucht wird. (#62/170)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Internet.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie