Anaphrodisiaca
Anaphrodisiaca sind den Geschlechtstrieb hemmende Mittel. Besonders im Mittelalter wurden diese Mittel bei der Komtemplation verwendet, damit man ungestoert den Gottesdienst folgen konnte.
Antiandrogene:
Kraeuter, die das Verlangen daempfen:
- Baldrian: (Valeriana officinalis)
Die beruhigende Wirkung des Baldrians wirkt daempfend auf die Lust.
- Dill: (Anethum graveolens)
Groessere Mengen Dillsamen wirken nach einer Weile der Anwendung lustdaempfend.
- Hopfen: (Humulus lupulus)
Die beruhigende Wirkung des Hopfens wirkt auf die Lust des Mannes daempfend.
Auf Frauen kann Hopfen hingegen sogar erotisierend wirken, weil er in geringen Mengen Hopfen enthaelt.
- Kampfer:
Aeusserlich angewandt kann Kampfer daempfend wirken.
Auch als Duftstoff eingesetzt, kann er lustfeindlich wirken.
- Keuschlamm (Moenchspfeffer):
Ein Tee aus den Blaettern oder Samen unterdrueckt die Begierde.
Wird auch erfolgreich in den Wechseljahren eingesetzt.
- Lavendel: (Lavandula angustifolia)
Auch hier wirkt die beruhigende Wirkung entsprechend auf die Libido.
Lavendel steht fuer die Jungfraeulichkeit.
- Raute: (Ruta graveolens)
Bei Maennern wirkt die Raute lustdaempfend, bei Frauen hingegen eher foerdernd auf die Lust.
Moenche verwendeten die Raute frueher als Rautenwein gegen hartnaeckige Gliedsteife.
- Salat:
Der Samen der Salatpflanze kann, als Tee getrunken, gegen Lusttraeume wirken.
- Seerose:
Der Verzehr von Samen und Wurzel der Seerose kann anaphrodisisch wirken.
Auch aeusserlich als Einreibung kann er die Libido unterdruecken.