Die Betelnuss enthaelt vor allem Pyridinalkaloide. Das bekannteste ist Arecolin. Wesentlich sind besonders noch das Arecaidin, Arecolidin, Guvacolin und Guvacin. Alle diese Verbindungen sind eng mit dem Trigonellin des Kaffees und dem Nikotin verwandt. Fuer die Wirkungsweise sind das Arecaidin und das Guvacin bedeutungsvoll, die beim Kauen mit dem alkalischen Kalk sehr rasch aus den Estern Arecolin und Guvacolin entstehen. (#80/135)
In den letzten Jahren hat man festgestellt, dass die Verbindung ein cancerogenes Potential habe. Man kam dieser Tatsache auf die Spur, als bei Betelkauern ein gehaeuftes Auftreten von Krebsen des Mund- und Rachenbereichs festgestellt wurde. Tierexperimente haben diesen Verdacht bestaetigt. (#80/136)
Die vom Betelkauer geschaetzten Wirkstoffe sind jedoch das Arecaidin und das Guvacin, die durch Hemmung der Wiederaufnahme von gamma-Aminobuttersaeure in die Nervenzellen die gewuenschte zentrale Erregung bzw. Stimulierung hervorrufen. (80/136)