Bildquelle. Die Pflanze.
Jurema (Ostbrasilien), (#11, #62, #92) Jurema Preta (Schwarze Jurema), Ajuca, (#11, #92) vinho de jurema (Brasilien), (#11, #32, #62) M. jurema, (#62, #92) M. tenuiflora, M. tenuefolia L., M. cabrera, Acacia tenuiflora, Cabrero ("Ziegenhirt"), Carbon ("Holzkohle"), Jurema negro, Espineiro, Tepescahuite, Tepescohuite, Veueka. (#92) tepescohuit. (Internet)
C. Raetsch nimmt an, dass diese Pflanze ident mit Mimosa hostilis (C. Martius) Bentham ist. Es soll deshalb an dieser Stelle auf diese Pflanze verwiesen werden. (#92)
Laut der Internetinformationsdatenbank ILDIS: LegumeWeb ist M. tenuiflora der neue, botanisch anerkannte Name fuer die Pflanze Mimosa hostilis. Da jedoch die meisten Firmen und Publikationen noch den alten Namen benutzen ist auf die Beschreibung bei dieser Pflanze hinzuweisen! Anbei noch eine Liste der aktuellen Synonyme fuer diese Pflanze aus dem LegumeWeb: (#147)
Acacia hostilis Mart.; Acacia tenuiflora Willd.; Mimosa cabrera H. Karst.; Mimosa hostilis (C. Mart.) Benth.; Mimosa limana Rizzini; Cabrera; Calumbi; Carbonal; Cuji; Jurema; Jurema Preta; Tepescohuite; (#147)
Batista et al. untersuchten im Jahre 1999 die verwandte Art M. ophthalmocentra auf halluzinogene Wirkung und bewiesen diese. Sie fuehrten noch M. jurema als eigene Art auf, die zu den kontaktsensitiven Arten unter dem Sammelbegriff "jurema" zusammengefasst wird (zusammen mit M. nigra), was sich aber auf ihre Kontaktempfindlichkeit bezieht, nicht auf ihre Verwendung als Halluinogen, laut ihren Angaben. Der Artikel ist unter Batista et al. "Isolation and Identification of Putative Hallucinogenic Constituents from the Roots of Mimosa ophthalmocentra" in unserer OnlineBibliothek zu finden. J. Ott und C. Raetsch hingegen fuehren M. jurema als Synonym fuer M. hostilis an. (eigen)
Die Pflanze (die Wurzelrinde) beinhaltet eine hohe Konzentration (#17) des halluzinogenen Tryptamins DMT (Dimethyltryptamin). (#11, #17, #32, #62) Die Wurzeln enthalten 0,57% DMT. (#32)
0.31-0.57% DMT (getrocknete Wurzelrinde). (Wikipedia) soll R.E. Schultes im Jahr 1977 berichten, steht in Trout's Notes aus dem Internet. (Neurosoup)
Die Pflanze soll noch ein oder mehrere Alkaloide beinhalten, die als "Jungle-Spice" bezeichnet werden. Die genaue Struktur des/der Alkaloide ist nicht bekannt. Nicht alle Pflanzenarten/sorten scheinen diesen Stoff zu enthalten. Genaue wissenschaftlich korrekte und saubere Arbeiten existieren noch nicht. Da waere noch was, um sich mit seinem Namen zu verewigen koennen. Aber es braucht so wohl Botanik wie auch Chemiker, einerseits um endlich die klare botanische Bennenung der Art zu bestimmen (M. tenuiflora ist aktuell!) - andererseits um die Inhaltsstoffe genau zu bestimmen mit mp und so und den Inhaltsstoff rein darzustellen, um seine Wirksamkeiten zu bestimmen. Viel Vergnuegen bei der Arbeit - das aufzuklaeren. Die halluzinogenen Mimosen sind noch immer Forschungsgebiet. Unter dem Namen Jurema verbergen sich eine Reihe verschiedener Pflanzen, die teilweise nicht unterschieden werden. (eigen)
Laut verschiedensten Internetquellen wird Mimosa hostilis zur Gewinnung eines wunderschoenen tief purpurnen bis roten Farbpigment verwendet. Es werden hierzu die Wurzeln eingesetzt. Mimosa hostilis gehoert damit zu den Faerbepflanzen. Man lobt die farbliche Qualitaet des Farbstoffes und seine biologische Herkunft. (Internet) Bei den Extraktionen sah man wunderschoen die tiefen purpurnen Farbtoene des Pigments, dass die Loesung faerbte. Das durch Extraktion gewonne DMT hatte eine leicht gelbliche Farbe, was noch nicht ganz passt. Eigentlich sollte es weiss sein. (eigen)
Schamanen aus Suedamerika unterscheiden zwischen der mexikanischen Sorte und der brasilianischen, wobei die mexikanische Art um 30% staerker sein soll und ausserdem weiss bluehen soll. (Internet)
Die Forscherguppe um Jouko J. Vepsaelaeinen et al. fand ein neues Phytoindol mit dem Namen Yuremamine in der Stammrinde der Pflanze durch NMR und Massenspektrometrie. Der Artikel hiess "Isolation and Characterization of Yuremamine, a New Phytoindol." und erschien in der Planta Med.: 71, S. 1053-57, 2005. Der Artikel befindet sich in unserer OnlineBibliothek. (eigen)
Auszuege aus der Wurzelrinde mittels Kaltwasser oder Alkohol erwiesen sich auch ohne MAO-Hemmer oral wirksam als Halluzinogen. Man vermutet nun - dass das Yuremamime die Funktion eines MAO-Hemmer uebernimmt und das in der Pflanze enthaltene DMT oral wirksam macht. Ein Beweis fuer diese These steht noch aus. Die Pharmakologie von Yuremamine ist noch ungeklaert. (eigen)
Wurzeln. (#32) Genauer die Wurzelrinde! (Wikipedia)
Von dem Botaniker R.E. Schultes und dem LSD-Entdecker A. Hofmann stammt jene kurze, botanische Beschreibung, die dem Werk "Pflanzen der Goetter" entnommen ist:
Es ist ein strauchartiges, spaerlich mit Dornen besetztes Baeumchen. Die Dornen sind 3mm lang und an der Basis geschwollen. Es gibt eine Huelsenfrucht mit einer Huelse, die 2,5-3cm lang ist und in 4-6 Teilstuecke zerspringt. (#11)
Die Pflanze gedeiht in den tropischen und warmen Zonen beider Hemisphaeren. Sie ist sehr zahlreich in den trockenen catingas Ostbrasiliens. (#11)
Das Internetinformationssystem ILDIS: LegumeWeb bietet folgende Verbreitungsgebiete dieser Art an:
Zentralamerika (einheimisch): El Salvador, Honduras, Mexiko (Nord- & Zentral-), Mexiko (Suedost-), Panama;
Suedamerika (einheimisch): Brasilien, Kolumbien, Venezuela; (#147)
Leguminosae - Huelsenfruechtler
C. Raetsch in "Lexikon der Zauberpflanzen " und A. Hofmann & Schultes R.E. in "Pflanzen der Goetter" geben folgende Zusammenfassung des Gebrauchs der Pflanze an:
Im ostbrasilianischen Teilstaat Pernambuco verwenden verschiedene Staemme M.h. bei ihren Zeremonien. Die Pflanze wurde in derselben Gegend auch von verschiedenenen Volksstaemmen verwendet, die heute ausgestorben sind. Es scheint, dass die halluzinogene Verwendung bei Zeremonien heute fast voellig verschwunden ist. (#11, #32) Sie wurde bei der Kriegsfuehrung verwendet. Die Wurzel lieferte die Hauptzutat zu einem "Wundertrank", der von den Einheimischen Ajuca oder Vinho de Jurema genannt wurde. (#11) Jurema ist ein brasilianischer Name fuer einem dem Ayahuasca vergleichbaren Trank. Viele Amazonas-Indianer (Pankaruru, Karir, Tusha, Fulnio usw.) haben Jurema-Truenke aus den Wurzeln verschiedener Mimosen-Arten hergestellt und in gemeinsamen Kreisritualen getrunken. Er wird nur gelegentlich in der aelteren ethnographischen Literatur gestreift. Zerquetschte Mimosen-Wurzeln werden auch auf die Sohlen geschmiert. Dann sollen sie aphrodisischen 'Liebeszauber' bewirken. Schon zu Anfang dieses Jahrhunderts wurde der rituelle Gebrauch eines vinho de jurema in verschiedene afro-brasilianische Kulte (Candomble, Macumba) integriert. (#32)
Die Pflanze wird heutzutage als Medizin und Unkraut betrachtet. (#147) Weiters wird die Pflanze zusammen mit Peganum harmala als Sakrament in der Samto Daime Kirche gebraucht. (eigen)
Die Pflanze wird von speziellen Firmen via Internet angeboten. Sie ist leicht kommerziell erhaeltlich. Die Pflanzen stammen vor allem aus Brasilien aber auch aus Mexiko. Ob es genau diese Art ist, die angeboten wird kann anhand der Rinde nicht beurteilt werden, dazu fehlen die restlichen fuer die botanische Bestimmung noetigen Teile: v.a. Blueten, Blaetter,.. Da noch andere Mimosa-Arten halluzinogen sind, kann es auch eine andere Art sein, oder ein Gemisch verschiedener Arten, auf jeden Fall sind die angebotenen Pflanzenteile halluzinogen wirksam. (eigen)
Bildquelle. Die Pflanze.
Es gibt keine speziellen Berichte uber die Wirkung dieser Pflanze, bzw. des daraus bereiteten Gebraeus. Es muss deshalb an dieser Stelle an die Beschreibungen anderer, DMT-haeltiger Pflanzen, wie Desmanthus illinoensis, Banisteriopsis rusbyana oder auch auf die Virola-Arten verwiesen werden. Es soll aber auch an die Beschreibungen des Hauptinhaltsstoffes DMT verwiesen werden, wo sich eine Reihe naeherer Erlaeuterungen befinden. (eigen)
Im Selbstversuch mit einem selbsthergestellten Extrakt aus der Wurzelrinde von komerziell erhaeltlichen Mimosa-Wurzelrinden mit dem Namen "Mimosa hostilis Premium" wurde die halluzinogene Wirksamkeit bewiesen. Der Extrakt fuehrt zu einem eindeutigen halluzinogenen Film, der regelrecht vor einem ablaeuft und in dem man, wenn man die Augen schliesst, total hineinfaellt. Man hat keinen Kontakt mit der Realitaet bis man die Augen oeffnet und wiederum klar sieht. Halluzinationen spielen sich hinter geschlossenen Augen ab, mit offenen Augen hat man nur leichte Proportionalitaetsaenderungen. Es wurde aber nur eine milde Dosis gewaehlt. Ich hatte nur meine Finger abgeputzt, da ich den Extrakt, der eine oelartige Konsistenz hatte, auf Tabak (Nicotiana tabacum) aufgebracht, zum Rauchen. Alleine die Reste, die auf den Haenden hatte, waren schon aktiv genug, um einen trip auszuloesen. Es setzte sanft ein, da die Dosis ohne MAO-Hemmer genommen wurde. Der Extrakt wurde von mir nicht geraucht, so wirkt er eindeutig staerker. MAO-Hemmung verstaerkt die Wirkung, des oral gerade noch spuerbaren Rausches, aber eine MAO-Hemmung muss nicht sein. Der Trunk ist auch ohne MAO-Hemmung leicht aktiv. Erst Experimente mit einer hoeheren Dosis werden das volle Spektrum der Wirkungen des enthaltenen DMT's aufzeigen. Hoehere Dosen setzen auch viel rabiater ein. Es sind noch Experimente noetig, um die volle Wirksamkeit der DMT-Erfahrung zu erleben. Sie unterscheidet sich aber qualitativ von den Wirkungen von LSD und Psilocybin. Man geraet nicht so leicht in eine Krise wie bsp. bei LSD. Bei LSD hat man Zeit und Musse ueber sich und die Wirkung zu philosophieren, bei DMT ist die Aufmerksamkeit total auf den Rausch gerichtet. Der Film laeuft ab, ohne dass man ihn beeinflussen kann. DMT ist fuer die Psychotherapie aufgrund fehlender Umstrukturierungen und Reflexionen nicht brauchbar. Eine mystische Komponente ist vorhanden. Eine Beeinflussung des dopaminergen Systems ist auch gegeben aber nicht so angstvoll, wie bei LSD und Psilocybin, wenn man nicht gut gestimmt ist. DMT ist ein ueberwiegend visuelles Halluzinogen, dessen Spektrum die volle Palette von Farbintensivierungen bis hin zu kompletten Filmartigen Sequenzen umfasst. Man weiss aber, das man beraucht ist. Die Gefahr einer negativen Erfahrung durch dopaminerge Ueberreaktion, das Klappen der Wirkung ins Paranoide, ist nicht ausgepraegt. DMT wird durch eine koerpereigenes Enzym schnell abgebaut und ist nur kurz wirksam. DMT ist koerpereigen und die Gefahr einer Sucht ist aufgrund der schnellen Eliminierung beinahe null. DMT ist psychich harmloser als LSD oder auch Psilocybin. Das langsame Nachlassen der Wirkung bei diesen Substanzen wird von vielen Konsumenten als quaelend empfunden und gerne abgebrochen. DMT hoert recht abrupt zu wirken auf und ist einfach der "Businessman-trip", den man kurz in der Mittagspause einlegt ohne Nachwirkungen zu verspueren. DMT sauber zu extrahieren ist nich so leicht und damit spielt DMT keine grosse Rolle in der Drogenszene. Die Extraktion ist zeitraubend und benoetigt viel Pflanzenmaterial, obwohl die Droge DMT im Pflanzenreich weit verbreitet ist, schreckt viele die noetige Verabeitung ab. DMT hat einen ungeheuer guten Ruf und gilt als das ultimative Erlebniss, doch ihre Vorteile liegen v.a. darin dass es eine koerpereigene Substanz ist und ungiftig ist. DMT ist sehr sicher. A. Shulgin empfiehlt die Droge als Lerndroge zum Kennenlernen psychedelischer Wirkungen, wenn sie nicht verboten waere. Das Verbot von DMT wurde vorschnell ausgesprochen, wo man die Wirkung nicht richtig kannte und an die Gefahren von LSD dachte. Es waere sich zu ueberleben, ob man nicht das Verbot wieder aufheben wuerde, um den Konsum zu knanalisieren, damit nicht andere, gefaehrlicheren Stoffe konsumiert werden. Das konsumiert wird, war und ist in jeder Kultur ueblich. (eigen)
Die Wirkungen eines selbst-erstellten Extrakts der geraucht wurde und mit MAO-Hemmung via Peganum harmala Extrakt versehen wurde ist intensiv halluzinogen. Es laeuft regelrecht ein Film ab, in dem man sitzt und schauen kann, aber auch bewusst abbrechen kann, was man sicherlich nicht gerne tut. Man sieht Personen, Frauen, bunte Farben und total realistische Szenen, wo man die Personen reden hoert, man weiss aber, dass man berauscht ist. Die Wirkung kann leicht kontrolliert werden, indem man die Augen oeffnet und sie bewusst unterbricht wenn man will. Die Farben sind so stark intensiviert, wie bei keiner anderen Droge. Der Rausch verursacht ein eindeutig "mystisches" Gefuehl und ist klarerweise in Religionen verwandt worden. Vinho de jurema ist ein Entheogen. Es ist ein Sakrament vieler brasilianischer Religionen und inzwischen wurde die Legalitaet dieses ayahuaska-Analogs durchgekaempft und wieder zuruecklegalisiert in Brasilien nach einem vorangegangenen Verbot. Der Rausch hat eine ausgeprochen moralische Komponente. "Die Pflanzen sprechen zu einem" und geben direkt Anweisungen und diskutieren ueber einen. DMT fuehrt einem, LSD muss man lenken. (Pers. Inf. R.S.)
Es gibt leider keine spezifischen Berichte ueber die Dauer der Wirkung, aber es kann vom Hauptinhaltsstoff DMT auf diese geschlossen werden. Werden die Pflanzenauszuege geraucht, ist mit einer sehr kurzen (bis zu einer halben Stunde) Wirkung zu rechnen. Wird hingegen eine ayahuaska-aehnliche Bereitung mittels eines MAO-Hemmers getrunken, verlaengert sich die Wirkung auf einige Stunden. Genaueres ist nicht bekannt. (eigen)
Nach ersten, eigenen Versuchen mit der freebase ist mit der Dauer von 1 - 1,5 Stunden zu rechnen, wenn die Droge oral genommen wird. MAO-Hemmung verlaengert die Drogenwirkung, geraucht in Form des Extraktes wirkt sie etwas kuerzer. (eigen)
Die Wurzelrinde eignet sich zur Herstellung eines Ayahuasca-analogs. Dazu werden pro Person 9-12g der getrockneten Wurzelrinde mit 3g Peganum harmala kombiniert, berichtet C. Raetsch. (#92)
Es kann natuerlich auch DMT zum Rauchen als free-base erstellt werden. (eigen)
Bis zu 20g der Wurzelrinde wurden als Dosis in verschiedensten Quellen beobachtet. 10g genuegen normalerweise. (eigen)
Diverse andere Exktraktionsvorschriften wurden in die OnLineBibliothek aufgenommen, hier nur einige ausgewaehlte Verfahren:
Der Alkaloidextrakt der aus der Wurzelrinde gewonnen wird, beinhaltet auch "jungle-spice" (unbekannte/s Alkaloid/e ohne DMT!). Er wird durch Ansaeuern und Ansetzen mit Saeure von der gepulverten Wurzelrinde wasserloeslich gemacht, dann wird mit einem non-polaren Loesungsmittel (Benzol, Wundbenzin, Dichlormethan) das Fett und andere aehnliche Stoffe beseitigt und die Loesungsmittelfraktion verworfen und der waessrige, saure Auszug behalten. Dieser wird mit Lauge versetzt bis zur Neutralisation und wiederum mit einem non-polaren Loesungsmittel in dem die free-base der Salze, die wir gerade durch Zugabe der Lauge erzeugt haben, hineinwandert. Jetzt muessen wir nur mehr die non-polare Loesunsmittelfraktion entnehmen mittels eines Scheidetrichters und das Loesungsmittel verdampfen, um einen Rohextrakt zu erhalten. Uebrigens - Essigsaeure eignet sich nicht so gut, da die Acetate teilweise in das non-polare Loesungsmittel (wenn es chlorierte Kohlenwasserstoffe enthaelt) wandern und so verloren gehen! Am besten ist verd. HCl. Die Entfettung kann notfalls weggelassen werden, da die Wurzelrinde kaum Fett enthaelt. Dies ist nur eine allgemeine Anleitung des als a/b-Extraktion benannten Hin-und-Her-loesens. (eigen)
Eine weitere, genaue Anleitung aus dem englischsprachigen Teil der Welt, dem Internet entnommen:
Waschung: Mixe vorab eine Waschloesung durch Mixen von gleichen Teilen destilliertem Wasser und nicht-seifigen, klarem Ammoniumhydroxid in einem halben Liter Behaelter. Langsam giesse 100ml der Waschloesung ueber die Kristalle (immer noch auf dem Filterpapier) umd diese zu waschen. Entferne das Filtrierpapier von dem Trichter, breite es flach aus und erlaube den Kristallen ganz auszutrocknen. Du wirst nun 2.5g weisser Kristalle aus DMT haben, was ca. 50 starke Dosen sind. (Internet)
Der Schmortopf ist etwas typisch amerikanisches - damit kann man eine Sauce oder Substanzmischung vorsichtig auskoecheln, ohne dass die Temperatur auf Kochtemperatur ansteigt. Dies ist ein spezielles Geraet, dass vorsichtiges Erwaermen leicht macht. (eigen)
Bei meinen Recherchen im Internet habe ich folgendes, eigentuemliche aber verkuerzte Verfahren der Alkaloidextraktion gefunden und getestet (dies ist eine sogenannte straigt-to-base-Extraktion):
Dieses Verfahren ist das einfachste Verfahren zur Extraktion von DMT aus Mimosa hosilis und verwandten Arten, die auch DMT enthalten: (eigen)
1.Bevor du startest, organisiere folgende Dinge:
Das obige Verfahren wurden von uns getest und es konnte ein Extrakt gewonnen werden. Wir haben die Alkaloide nicht durch Ausfrieren, sondern durch Verdunsten des Loesungsmittels der vereinten Extrakte gewonnen. Leichte Verunreinigungen des Produkts konnten nicht verhindert werden, denn die Reaktion ist genaugenommen eine "Sauerei", denn die festen Bestandteile verhindern es, da sie nicht abfiltriert werden bei diesen Verfahren, dass man einen Scheidetrichter benutzen kann. Sie verstopfen naemlich den Ausfluss, da sich unten ein Bodensatz fester pflanzlicher Bestandteile bildet. (Die waessrige Loesung ist unten, und kann verworfen werden, geht aber nicht durch) Also mussten wir die Pipettenmethode benutzen und vorsichtig die Extraktionsloesung von oben abschoepfen, dabei muss man aufpassen, dass man nicht zu tief eintaucht und waessrigen Pflanzenmuell, der schwarz-purpurn gefaerbt ist in die klare Loesung hineinpipettiert. Dafuer benoetigt man eine ruhige Hand und ein Teil bleibt zurueck, da man kaum so genau pipettieren kann. Mit ein wenig Uebung ist es mir gelungen, alles abzuheben und nachdem ich alles gerettet hatte mit der Pipette, hatte ich einen Extrakt, der mit ein paar Tropfen verunreinigt war, die ich neuerlich im Scheidetrichter abzutrennen versuchte - was gelang. Es wurde naemlich mehrmals mit Wasser gewaschen und die Waschungen wurden im Scheidetrichter vorgenommen und das Waschmittel wurde als untenliegende Fluessigkeit abgelassen und Verworfen. Waschen mit Wasser beseitigt Verunreinigungen. (eigen)
Durch das Verdunsten, nicht Verdampfen, da DMT sehr empfindlich gegen Temperatur ist, wurde das Wundbenzin so entfernt. Bei einem warmen Tag geht das recht schnell, aber Vorsicht - die Daempfe von Wundbenzin verursachen Kopfschmerzen - also Verdunsten nur unter dem Abzug oder - sehr unoekologisch - im Freien. Dann bekommt man ein reineres Extractum der Alkaloide, das leich gelblich gefaerbt ist. Die Wirksamkeit wurde getestet und der Extrakt war eindeutig halluzinogen. DMT ist nicht alleine fuer die Wirksamkeit zustaendig, der trip ist eindeutig durch andere Substanzen gefaerbt. Bevor Wirkeintritt spuert man eine leichte Schwindligkeit und dass etwas kommen wird. Dann setzt recht schnell die Wirkung ein und dauert laenger als die DMT-Erfahrung. (eigen)
Weiters ist anzumerken, dass die Konzentration der NaOH viel zu hoch ist, es sind schon 100g/1,5l Wasser genug, wie auch andere Quellen fuer dieses Verfahren angeben. Besser waere noch, wie ich in der Online verfuegbaren Literatur nachgelesen habe, ein pH-Wert von ca. 9 der Natronlauge, da der pKa-Wert von DMT 8,68 ist, und man sollte ungefaehr den gleichen Wert fuer die Extraktion waehlen, ob damit aber ueberhaupt noch eine Ausbeute zu erzielen ist, wird man sehen. Das werde ich ueberpruefen, sobald ich passendes pH-Papier oder ein pH-Meter in der Kleinstadt aufgetrieben habe, in der ich lebe. (Der Trick mit ueberschuessiger NaOH die Alkaloide zu loesen, stellt ein Problem dar, s. Umweltschutz, sparsamer Umgang mit Chemikalien). (eigen)
Das Verdunsten dauert uebrigens Tage, und man muss Geduld haben, und darf ja nicht den Extrakt ueber den Siedepunkt von DMT erhitzen, sonst verdampft das DMT mit dem Loesungsmittel - ein warmer Tag genuegt, bis alles verdampft ist, sonst muss man halt Geduld ueben und seine Produktionsschritte so planen, das dafuer auch Zeit ist, dafuer erhaelt man ein reines, gesundes Praeparat. (Wundbenzin enthaelt eine geringe Menge recht hoch-siedender Kohlenwasserstoffe, die nur schwer verdampfen - es dauert halt, bis der Rest am Boden verdunstet, teilweise kann man, nachdem das DMT ausgefallen ist, das ueberschuessige Loesungsmittel dekantieren, die Kristalle behalten und das Loesungsmittel ohne die Kristalle getrennt versuchen einzuverdampfen, auf jeden Fall gewinnt man mit dieser Abkuerzung Zeit,...) (eigen)
Der endgueltige Extrakt wurde vor dem Wiegen begutachtet und wies bis auf 2 kleine tropfenfoermige Inseln, die mit einer glasartigen Substanz gefuellt waren, gelb-weisse Kristalle mit einer schwer zu erkennenden, aber gerade zu Kristallisieren beginndenden Kristallform, wobei man das Endergebnis nur erahnen kann, aber andere Verunreinigungen wurden nicht beobachtet. Der Extrakt, war bis auf die Glasinseln, homogen gelblich-weisslich, kristallin, am Boden des Becherglasses weissliche, an den Becherglaswaenden gelbliche Kristallfasern. Ausserdem blieb eine nicht kristallisierbare Fluessigkeit hochsiedender Alkane aus dem Wundbenzin uebrig, die abgegossen wurden und man versuchte sie getrennt zu kristallisieren, was noch einige Zeit brauchen wird, aber wir wollen gegebenfalls das Endergebnis fuer Kristalle verbessern und angeben. Der Extakt wog 1,44g. Der andere, restlich-fluessige Extrakt wurde noch nicht gewogen. (eigen)
Eine weitere Reinigung des kristallinen Extraktes kann erfolgen, um die Alkaloide weiterzureinigen und gegebenfalls aufzutrennen. (Waschungen, Umkristallisaierung, Salzfaellung, freebasing, chromatographische Verfahren, ...) Ob andere Alkaloide enthalten sind, ist aus der Literatur nicht sicher genug zu entnehmen. Hinweise gab es einige aus nahe verwandten Arten und diesere Art (z.Bsp. jungle spice), und da bestimmte, einzelne Arten von M. hostilis MAO hemmen und oral halluzinogen wirken ohne Zusaetze, muss ein derartiges, irgendwie aehnliches, Prinzip enthalten sein, aehnlich wie bei der verwandten M. ophthalmocentra. Selbst haben wir den Extrakt auf orale Aktivitaet nicht untersucht, sondern es wurde nur fuer Untersuchungen, die gewonnene, ungereinigte Freebase geraucht, was, wie berichtet, eindeutig halluzinogene, typische DMT-Wirkungen ergab. (eigen)
Es wurde 1,44g kristalliner Rohextrakt, mit obigen Verfahren, aus 100g Mimosa hostilis Wurzelrindenpulver erhalten. Damit sicherlich nur ein Grossteil der Alkaloide extrahiert, da ein durchschnittlicher Gehalt von 0,6%-0,8% DMT fuer die Wurzelrinde angegeben wurde in der Literatur. Der Extrakt war verhaeltnismaessig rein, fuer das das er nur einmal mit Wasser gewaschen wurde und so schnell extrahiert wurde. Es wurde eine gelbliche, homogene Masse erhalten. (Durchschnitt aller Proben) Die Ausbeute ist in Ordnnung im Gegensatz zu a/b Extraktionen. Dies ist und bleibt eine schnell/schnell Methode, um in kurzer Zeit, ein wenig DMT fuer den Gebrauch zu erhalten, aber fuer die Verarbeitung von Mimosa hostilis Wurzelrinde in 500g Mengen oder mehr, ist das Verfahren zu dreckig. Dafuer sollten alte, bekannte Extraktionsverfahren mit Sohxletapparat und Ethanol oder Methanol zur Praeextraktion und andere Heiss- und Kaltextraktionen durchgefuehrt werden, in Ruecksichtnahme auf den niederen Siedepunkt von DMT, doch das DMT aus den Zellen herauszubekommen ist gar nicht so leicht, ohne es zu zersetzen. Eine normale a/b-Extraktion dauert Wochen. Um mit diesen Verfahren eine Quantitaetsanalyse der enthaltenen Alkaloide zu machen, braeuchte man sicherlich ein anderes Verfahren,... Der Trick mit der NaOH die Zellwaende zu zersetzen - wirkt - wie man sieht. In Ruecksichtnahme auf die Umwelt muss man auch noch bedenken, dass man mit 100g Mengen an unverbrauchter NaOH zu rechnen hat, die verworfen werden muessen. Ohne dass man die NaOH nicht zureckgewinnt ist das Verfahren in Bezug auf die Umwelt eine Katastrophe. Der Vorteil nicht Erhitzen zu muessen in diesem Verfahren ist durch die NaOH mehr als wettemacht. (eigen)
Uebrigens, die straight-to-base-Extraktion kann auch auf andere DMT-haeltige Pflanze angewandt werden, wir haben es mit Psychotria viridis probiert, aber da die Pflanzenblaetter einen viel geringeren DMT-Gehalt wie Mimosa hostilis Wurzelrinde enthalten, war die Ausbeute magerer, aber immer noch gut. Die Blattzellen stellen einen viel geringeren Widerstand gegen die Extraktion dar, wie die Rinde. Die Ausbeute war viel besser bei Psychotria viridis als bei Mimosa hostilis, wenn man die geringe Ausgangsmenge bedenkt. (eigen)
Zurueck bleibt im urspruenglichen mit NaOH versetzen Sud ein stark faerbendes Pigment, das vermutlich der purpurrote Farbstoff ist, wenn man mit der Mimosa hostilis faerbt. Er ist stabil gegen Laugen und scheint in konz. Laugen gut loeslich zu sein. Vermutich ist er auch wasserloeslich. Es kommen vermutlich noch andere faerbende, meist gelbe, Pigmente vor, die die Gesamtfarbe ergeben. Ein genaues, originales Verfahren zur Faerbung mittels Mimosa hostilis ist mir nicht bekannt, aber Beizen mit Alaun und anschliessendes Faerben mit einer Wasserloesung der Pigmente, duerfte ein Hinweis sein. Das geht mit den meisten bekannten Pflanzenfarbstoffen. (eigen)
Abschliesender Kommentar: Die Extraktion mittels straigt-to-base Extraktion mit NaOH im Ueberschuss erzielt ausreichende Ausbeuten an DMT, die verhaeltnismaessig rein sind. Die Ausbeute an DMT ist bei Psychotria viridis besser als bei Mimosa hostilis. Das Verfahren ist sehr zeitsparend und man kann in ein paar Stunden ein wenig DMT zum Probieren gewinnen, aber sicherlicht nicht erzeugen. Je groesser die Menge an Mimosa hostilis, je schlechter die prozentuelle Ausbeute. Das Verfahren erzeugt so viel Muell an unverbrauchter NaOH, dass es eine Katastrophe ist. Die Natronlauge muss noch unbedingt zurueckgewonnen werden, da man das nicht so in den Muell geben kann. (eigen)
Abstract: (Anschliessend ist noch eine sehr genau ausgearbeitete Anleitung fuer die experimentell durchgefuehrte Extraktion von 454g Mimosa hostilis Inner Rootbark (M.h. Innere Wurzelrinde), nicht pulversiert mit einmal 200g NaOH in 2000ml Wasser; Eine zweite Ergaenzung von 75 g Natriumhydroxid mehr geloest in ~750 ml Wasser wurde hinzugefuegt und ab der zweiten Extraktion verwendet. Optimaler ph-Wert: 13,5 laut dieser Quelle, der pka von DMT ist 8,68 deshalb sollte der ph-Wert bei ca. 9 neun liegen, alle ueberschuessige NaOH diente als Aetzmittel zum schnellen Aufloesen des Holzes und der schnellen Vorbereitung der eigentlichen Reaktion, dem Freebasing. Es ist ein sehr schnelles Verfahren, dass in 48 Stunden fertig war und 7,5g Gesamtalkaloid ergab. Der urspruengliche Autor dieses verkuerzten stb-Verfahren ist Vortex, der Titel war "The Lazy Mans Guide to Extracting Mimosa Hostilis Root Bark". Ausserdem wurden einige Durchfuehrungsanleitungen beigegeben mit verschiedenen Mengen an Base und Wasser.
"The Lazy Mans Guide to Extracting Mimosa Hostilis Root Bark" by Vortex
"A report and guide for a new way of extracting MHRB"
Extraktionsdauer: 1 g in 2.5h, 4 g in 7h, 7.5 g Gesamtmenge @48h aus der mexikan. MHRB Innere Wurzelrinde;
Ausstattung: 5 Liter Keramik- oder aus rostfreihem Stahl gemachte Ruehrschuessel, aus rostfreihem Stahl ein Kartoffelstampfer, 2000 ml Erlenmeyerkolben, grosse flache Glass-Backform, Vemtilator (auch Foehn, Anmerk. d. Verf.), Wundbenzin; Apotheke, NaOH (Natriumhydroxid);
Vorwort:
Dieser Prozess ist viel einfacher als die anderen DMT Extraktionsanleitungen fuer Mimosa hostilis Wurzelrinde. Alles was du braucht ist Stuecke der Wurzelrinde in Wasser werfen, welches abgewogene Mengen an geloestem NaOH/Natriumhydroxid beinhaltet, eine Stunde abwarten, Wundbenzin hinzufuegen, Ruehren wenige Minuten lang und dann das Wundbenzin abgiessen (dekantieren) in einen Sammelbehaelter zum Verdampfen. Hauptsaechlichist das alles fuer diese Extraktionsanleitung. Kein Herumgetue mit dem Ansaeuern der Wurzelrinde fauer ein Entfetten, kein pH Papier notwendig, kein Scheidetrichter, nichts zum Einbilden,dies ist eine sehr effektive Technik mit leicht hoeheren Ausbeuten als jede andere Methode die bekannt ist.
Hier ist eine detailliertere Beschreibung der Extraktionsmethode die die einen halben Kilo Wurzelrinde verwendete;:
Brich 400 bis 500 g an Mimosa hostilis Wurzelrinde, entweder innere, aeussere oder ganze Wurzel in Stuecke, die klein genug sind dass sie alle passen in einen grossen Keramik- oder aus rostfreiem Stahl gemachte Ruehrschuessel mit genug Raum, un nur die Haelfte der Schuessel bis zum oberen Rand zu fuellen. Als naechstes, loese komplett 200 g NaOH/Natriumhydroxid in 2000-3000 ml Trinkwasser auf und fuege es zur Wurzelrinde.
Warte eine Stunde bis das Natriumhydroxid die Wurzelrinde aufweicht und dann gebrauche einen aus rostfreiem Stahl gemachten Kartoffelstampfer, verruehre und zerstampfe das Basen adjustierte Wasser in die Stuecke der Wurzelrinde 20-30 Minutem lang und dann giesse 250+ ml Wundbenzin in die Schuessel und mixe fuer zusaétzliche 20-30 Minuten. Nachdem du die Wurzelrinde aufgemischt hast lasse alles absitzen fuer einige wenige Minuten damit jede Emulsion, welche sich vielleicht in das Loesungsmittel aufgeruehrt hat, niederzusetzten beginnt und dann giesse einfach die Mehrheit des Loesungsmittels ab von der Spitze der basifizierten, waessrigen Loesung in eine grosse, flache Backform und verdampfe mit eiem Ventilator, der Luft von der Oberflaeche der Fluessigkeit hereinblaest, um 600-1000 mg Alkaloide in wenigen Stunden zu ergeben.
Gibt es einen einfacheren Prozess zum Extrahieren und Isolieren von so viel Alkaloiden in zwei oder drei Stunden von einem Pfund der Wurzelrinde? Obwohl die anfaengliche Ausbeute viel hoeher sein wird, wenn man gepulverte Wurzelrinde extrahiert, was auch weniger Zeit braucht, ganze oder zerstueckelte Wurzelrinde kann auch eine hohe Ausbeute ergeben, wenn du zwei oder drei Tage wartest, dass die harten Streifen der Wurzelrinde welchseln in einen Papp, den die NaOH weiter und weiter zersetzt uber die Zeit hinweg in der alkalischen Loesung fuer eine hoehere Extrakionsausbeute. Wenn du 24 h abwartest und eine einfache Extraktion der zerstueckelten Wurzelrinde durchfuehrst, wird die alkalische, waessrige Mischung es immer noch drei oder mehrmals brauchepharacn extrahiert zu werden, um mehr von den DMT Alkaloid herauszubekommen. Das ist es, ein sehr einfacher Prozess mit Ausbeuten, von denen berichtet worden ist, dass sie viel hoeher als die oefter verwendete A-B oder Saeure zu Base BeschreiAnleitungen, sind. Mit getrockneter Mimosa hostilis Wurzelrinde ist das DMT bereits in Form einesSalzes, als dass es auch so wenige Pflanzenfete gibt, dass die meisten Leute einfach sich nicht um das Entfetten kuemmern, sondern gerade zur Base gehen, was chemisch ausgearbeitet, wunderbar gut mit diesem Material geht.
Trockene Entfettung ohne Saure:
Obwohl Mimosa hostilis Innere Wurzelrindet sehr sauber extrahiert mit minimalen Pflanzenfetten wurde, wenn du sie willst entfernen, von dem wenigen das da ist, kannst du es machen ohne das Zufuegen einer Saeure zu dem Pulver mit Wasser durch einfaches Mischen des trockenen (kein H20) Wurzelrindenpulvers in genug an Wundbenzin, um es dem ganzen Pulver zu ermoeglichen, ganz in die Fluessigkeit eingeruehrt zu werden in wenigen Minuten und dann herausgefiltert werden aus dem Wundbenzin, welches dann verworfen wird. Fuer eine extreme Entfettung erhitzt das Wundbenzin bis nahe an seinem Siedepunkt und ruehre dann das Pulver in die Loesung, aber sei dir sicher, dass du jeden Tropfen an Wundbenzin abgegossen hast und verwirf das Wundbenzin, du sollst es nicht fuer irgendetwas mehr gebrauchen in dieser Reaktion. Wenn du fertig bist mit dem Loesungsmittelentfetten wi,rd das Wurzelrindenpulver dann geworfen in die alkalische Mischung, wie es ist und nass vom Wundbenzin, wenn du willst, oder nach dem Trocknen. Es entsteht kein Schaden durch das Zufuegen von Wurzelrinde mit ein wenig durchtraenkten Wundbenzin, was noch vom Entfetten uebrig ist, du endest sowieso damit, dass du mehr Wundbenzin zur Loesung hinzufuegst. Dieses "trockene" Entfetten ohne Wasser arbeitet sehr gut zum Entfernen der vorhandenen Fette, aber es wird nicht wirklich gebraucht, wenn du das Planzenmaterial bei Raumtemperatur extrahierst.
Schritt fuer Schritt Anleitung fuer das obige Verfahren, einen Pfund Wurzelrinde gebrauchend:
Wenn du mehr oder weniger Wurzelrindenfraktion gebrauchen willst dann multipliziere alles was angegeben ist in dieser Anleitung fuer kleinere oder groessere Mengen:
Anmerkung: Wenn du hast so viel Emulsion, dass das Loesungsmittel ist zur Haelfte fuelllt mit ihm, warte wenige Minuten bis zu einer Stunde, damit es sich absetzt damit du mehr vom Loesungsmittel herausbekommmen kannst.
Extraktionsanmerkungen:
Wenn diese Extraktionsanleitung zuerst mit der inneren Wurzelrinde versucht wurden 1.0 g sehr weisser Alkaloide ohne ernstzunehmende Fettverunreinigung erhalten. Es wurde von Beginn bis zum Ende in gerade 2 und einer halben Stunde extrahiert und dass umfasst die Zeit die der Ventilator brauch, um das Wundbenzin zu verdampfen in einem breiten, flachen Glassgefaess. Sehr wohl muss die waessrige Mischung der Wurzelrinde nochmals extrahiert werden, um mehr Alkaloide aus der Mischung, aber du kannst eine Menge DMT fuer unspezifierten Gebrauch erhalten in einer kurzen Mengen an Zeit mit diesem Weg mit einem minimalen Menge an Muskelkraft und Zeit.
Einweichen der Wurzelrinde in alkalischen Wasser:
Die zerstueckelte innere Wurzelrinde wurde in 2 Liter Wasser mit 75 g geloestem NaOH eingeweicht 1 h lang, bevor man versucht die Wurzelrinde im alkalischen Wasser mit einem Kartoffelzerstampfer zu zerstampfen. Die Rinde wechselt sofort zu einer dunklen schwarzen Farbe und das Wasser wird bald danach sehr dunkelbraun gefaerbt werden, was nach 30 Minuten des Arbeitens an der Wurzelrinde mit einem Zerstampfer beginnt mehr schwarz als braun zu erscheinen.
Der erste Extraktionszyklus:
Nachdem 400 ml Wundbenzin in die waessrige, alkalische Mischung gegossen wurden, welche dann fuer 30 Minuten mit einem Kartoffelzerstampfer geruehrt wurde, so dass das Loesungsmittel die Alkaloide absorbierte, die freigesetzt werden von der Wurzelrinde bei einem hohen pH - Wert. Ich mag es 300-400 ml Loesungsmittel pro Extraktion verwenden, um die Trennung von der alkalischen Portion der Mischung einfacher zu machen. Das Wundbenzin wurde vorsichtig und langsam von der Oberflaeche der waessrigen Mischung in ein anderes Gefaess abgegossen, fuer die voellige Verdampfung, um ein ganzes Gramm weisses Alkaloid von 500 g der inneren Mimosa hostilis Wurzelrinde zu ergeben, ohne sie zu pulverisieren.
Zweite Extraktion, NaOH verdoppelt:
Gerade nach der ersten Extraktion wollte ich sehen, ob das Steigern der Menge von NaOH die Ausbeute steigern wuerde, so wurden 75 g Natriumhydroxid mehr geloest in ~750 ml zusaetzlichem Wasser und hinzugefuegt zu der Mischung mit 400 mehr ml an Wundbenzin, was in die Schhuessel gegossen wurde, welche geruehrt wurde wiederum fuer beinahe 30 Minuten und vorsichtig von der Mischung getrennt fuer das Verdampfen der Mischung. Mit der doppelten Menge NaOH wurde die Ausbeute um 50% groesser gefunden als vorher, mit 1.5 g Alkaloid als Ergebnis, und weil ich deshalb ein Minimun von 150 g NaOH fuer 2 Liter Wasser empfehle, wenn 250 bis 500 g zerstueckelter Wurzelrinde extrahiert werden und von 200-250 g der Base pro 3+ Liter Wasser, wenn von 500 bis 1000 g zerstueckelter Wurzelrinde extrahiert wird.
Dritte Extraktion:
Nach den ersten zwei Extraktionen wurde die Wurzelrinde ein drittes Mal einfach so extrahiert. 400 ml frisches Loesungsmittel wurden wiederum zu der Mischung hinzugefuegt und fuer 30 Minuten geruehrt, bevor das Wundbenzin fuer das Verdampfen abgegossen wurde, um rund ~1.25 g beim dritten Versuch an diesem Tag zu ergeben, alles in wenigen Stunden. Von da wurden andere 400 ml Wundbenzin (was ist weit mehr als gebraucht wird von der Loeslichkeitsbasis) zu der braun bis schwarz erscheinenden waessrigen Loesung hinzugefuegt, bedeckt um weiteres Verdampfen zu verhindern und weggerraeumt um fuer beinahe 24 h einzuweichen.
Vierte Extraktion, lange Einweichung:
Nach einem weiteren Tag wurde die Wurzelrinde viel softer und beinahe schleimig, anstelle von starrer Wurzelrinde, wie sie am Tag zuvor noch war, die NaOH tut klarerweise ihren Job in Niederbrechen des Pflanzenmaterials. Das Loesungsmittel von dieser vierten, Langzeit-Extraktion wurde verdampft, um zusaetzliche 1.5 g weissen Extrakts zu ergeben fuer eine Gesamtmenge von beinahe 5 g unreinen DMT's aus 500 g der inneren Wurzelrinde von den vier Extraktionen, verteilt ueber 30+ h, wenn die Wurzelrinde das erste Mal in die Schuessel platziert wurde.
Fuenfte Extraktion, zusaetzliche 24 h und Erwaermen:
Fuer diese fuenfte Extraktion aus der waessrigen Loesung wurde Wundbenzin hinzugefuegt in die Schuessel und man liess es absitzen fuer zusaetzliche 24 h, bevor das Wundbenzin abgegossen wurde fuer das Verdampfen. Eine Stunde vor dem Abgiessen wurde die Mischung erhitzt auf 120 Grad F. und geruehrt fuer 20 Minuten. Nach dem Verdampfen fand ich, dass das Erwaermen einen ausgesprochenen Unterschied darstellt, auch nachdem die Mischung viermal vorher extrahiert wurde, dachte ich, dass ich diesesmal in der Lage sein werde beinahe 2 g Alkaloid in das Loesungsmittel hinueberzuwechseln, was mehr ergab als jede einzelne Extraktion zuvor, auch groesser war als die erste oder zweite, von denen du wuerdest nateurlich annehemen, dass sie groesser sein wuerden. Ein Teil des Grundes fuer dieses war, dass die Wurzelrinde laenger eingeweicht in der alkalischen Loesung war, und mehr Alkaloide in das Wasser absonderte und auch aufgrund des zweiten Teils war, dass der alkalische Mix und das Loesungsmittel warm waren, aber in jedem Fall war die Ausbeute am hoechsten in der fuenften Extraction der Loesung, und zwar betrug die Gesamtausbeute bis fast ~6.5 g zusammen mit dem, was uebriggeblieben war in der Wurzelrinde zum Herausholen, alles von den 500 g der inneren Wurzelrinde.
bSechste Extraktion, mehr Hitze verursachte Probleme:
Eine sechste und letzte Extraktion wurde durchgefuehrt mit dem Mix durch Hineingiessen von 500 ml frischen Wundbenzins zurueck in die Schuessel, dann wenige Minuten lang Ruehren und dann Erhitzen der waessrigen Loesung mit dem Wundbenzin bis zu 130 Grad F. fuer eine Stunde, mit haeufigen Ruehren. Die Temperatur des Wundbenzin, der an der Oberflaeche der alkalischen Loesung herumfloss, wurde gemessen 10-15 Grad kaelter zu sein, als der alkalische Mix unter ihm , bedingt dadurch, was ich annehme, wurde verusacht durch das Abkuehlung des Loesunbsmittels, dass von der Oberflaeche verdampfte, wenngleich mit einer ziemlich langsamen Rate der Verdampfung. Nach einer Stunde bei 130 Grad F. wurde das warme Wundbenzin abgegossen fuer eine schnelle Ventilator-Verdampfung im flachen Glasgefaess, was eine ca. 2 g gelblichen Extrakts ergab (der nur gelb wurde nach dem Verfestigen, klar bis dahin) aber diesesmal beim Abkuehlen bildete er sich nicht schnell und auch nach 8 h war es ein sehr sanft klebriger Extrkct, welcher offenbar hauptsaechlich DMT war, angezeigt durch beides - den Geruch und die kristalline Bildungen, der aber nicht trocknen wuerde in einer bestaendigen Wachs-aehnlichen Substanz sehr schnell, bedingt durch eine fette Verunreinigung, die vorhanden sein koennte, wie ich glaube, freigesetzt aus der Wurzelrinde beim uebermaessigen Erhitzen in der alkalischen Loesung.
Extraktionshinweis; weiche laenger ein, extrahiere mehr mit weniger Arbeit:
Anstelle aller multiplen Extraktionen, eine nach der anderen, koenntest du dir selbst eine Menge Arbeit ersparen, durch das Hineingeben von 500 g zerstueckelter Stuecke der Wurzelrinde in 2 Liter Wasser mit 200 g NaOH geloest im Wasser und dann giesse 750 ml Wundbenzin hinein und lass den ganzen Container drei Tage lang stehen, mit nur einmaligen Ruehren am Tag fuer derzeitig 20 Minuten. Nach drei Tagen sollte das Loesungsmittel von einer einzelnen Waschung der waessrigen Mischung weit mehr Alkaloide beinhalten, vermutlich gleich viel wie zwei Drittel der Gesamtmenge. Ich hatte es in vier getrennten Auszuegen in 24 h getan. Offensichtlich, auch nachdem man die Mischung fuer drei Tage lang ruhen hat lassen und ein sehr erfolgreicher erster Auszug der Alkaloide aus der Mischung gemacht wurde, wirst du die waessrige Loesung mit mehr Wundbenzin mindestens dreimal re-extrahieren muessen, um den Grossteil des Alkaloids herauszubekommen, aber dann kannst du wahrscheinlich immer noch die Mischung ein halbes Dutzend mal oder mehr weiterextrahieren und immer noch jedesmal etwas von dem Alkaloid herauszubekommen, obwohl immer mehr unklare Ergebnisse zurueckkehren. Du hast zu entscheiden wieviel du moechest aus der Mischung herausbekommen, bevor du annimmt es ist eine Zeitverschwendung oder Loesungsmittelverschwendung weiterzumachen.
Anhang ueber das Trennen von Wundbenzin vom waessrigen Mix:
Wenn du das Wundbenzin abtrennst von dem NaOH/Wasser/Wurzel musst du zuerst das Loesungsmittel von der Oberflaeche der Mischung in einem grossen Erlenmeyerkolben abgiessen, wobei du es zulaesst, das etwas von dem dunklen, alkalischen Wasser herueberkommmt, so dass du einfacher das Loesungsmittel abgiessen kannst, den schmalen Ausguss des Erlenmeyerkolbens nutzend, weil beim Abgiessen des Loesungsmittel aus der Schuessel sehr schwer zu kontrollieren ist, was herausrinnt./p
Erwaermen oder nicht erwaermen der alkalischen Mischung der Wurzelrinde:
Obwohl der Grossteil des Alkaloids bei Raumtemperaturen in dieser Extraktion extrahiert wurde, stellte ich fest, dass die Menge des extrahierten Alkaloids groesser ist, wenn die Mischung erwaermt wird bis zu 100 Grad F. - Ob es eine gute Idee ist hoch alkalisches, DMT beinhaltendes Pflanzenmaterial zu erwaermen, weiss ich nicht. Obwohl die Ausbeute in kuerzerer Zeit groesser war beim letzten Auszug bei ueber 130 Grad F., war der Extrakt verschieden, obwohl er klar war bevor der kompletten Verdampfung des Wundbenzins, wechselte er zu einer gelben Farbe und blieb eine sirup-aehnliche Fluessigkeit fuer zwei Tage, obwohl, was Tage dauerte um zu beginnen auszukristallisieren, scheint ziemlich hochprozentiges DMT zu sein, sowohl durch den Geruch und die Erscheinung, wenn es kristallisiert. Vielleicht erlaubt Erhitzen der Mischung Pflanzenfetten herueberzukommen, was zuvor nicht geschah? Weil ich keine Art von Chemiker bin, weiss ich nicht die Antwort zu dem, aber ich kann genau berichten, was ich beobachtet habe, was diese Anleitung wirklich ist, naemlich ein Bericht.
Wenn man die Wurzelrinde einweicht in einer warmen Loesung, checke sicher periodisch die Temperaturen, um sicherzustellen das die Loesung sich nicht ueber 120 Grad F. erwaermt oder du erhaltest eine Menge gummiger Verunreinigungen im Extrakt, welche sich zeigten, als ich so verfuhr. Auch wenn ich empfehle 100 Grad F. und empfehle ein passendes oberes limit von 120 Grad F.; auch 100 Grad F mag zu warm sein, wenn es ueber eine lang dauernde Zeitdauer ging, die verursachte einiges von der Gummysubstanz. Ich hatte es beobachtet, wie es ueberging in das Loesungsmittel bei ~130+ Grad F., um extrahiert zu werden. Um sicherzustellen, dass diese Substanzen nicht zusammen mit dem Alkaloid extrahieren werden, es mag gerade besser sein, die Loesung bei normalen Raumtemperaturen zu belassen, waehrend das Erweichen der Rinde in dem waessrigen Mischung fuer 72+ h und nur die Temperatur der Loesung bis zu 120 degrees F. zu erhoehen fuer eine Stunde lang vor dem Abgiessen des Loesungsmittels zum Verdampfen.
Wenn du dich entscheidest deine alkalische Mischung mit Wundbenzin in der Loesung fuer Stund en bis Tage zu erhitzen, damit die Wurzelrinde zersetzt wird durch die NaOH, wuerde ich den Behaelter bedecken mit einer Kuechenplastikfolie oder irgendwie einpacken, um die Verdampfung des Wundbenzins zu verlangsamen. Nach 48 h ist die Wurzelrinde ziemlich gut durch die Lauge zersetzt, bis dorthin wo sie ganz weich wird und sehr gut extrahiert werden kann, aber wenn du gepulverte Wurzelrinde gebrauchst, glaube ich nicht, dass es ueberhauppt noetig sein wuerde die Rinde fuer diese lange Zeitdauer einzuweichen, wahrscheinlich sollte eine Stunde oder mehr gerade noch genug sein, um das Pulver chemisch zu zersetzen fuer eine weit hoehere Extraktionsausbeute.
Da gibt es einen Bericht, dass DMT zeresetzt wird in Loesungen mit der Zeit, viel einfacher, wenn der pH-Wert hoch ist. Waehrend ich diesen Bericht noch nicht ueberprueft habe, bekam ich einen fluessigen Extrakt, wo der Temperatur erlaubt wurde bis auf 130+ Grade zu steigen fuer eine Stunde lang. Fuer den Fall aller Faelle, wenn du eine von diesen Extraktionen machst bei der ein hoher pH-Wert vorgeschrieben ist in dieser technischen Anleitung, um dabei zu Helfen die Wurzelrinde zu zersetzen (und die Menge an Ausbeute zu steigern, die bei einem pH-Wert von 13.5 uebergeht) wuerde ich die Zeitdauer begrenzen, die die Wurzelrinde in dem alkalischen Mix einweicht, auf nicht mehr als drei Tage.
Zuletzt ein paar Worte ueber die technische Anleitung:
Obwohl ich diese technische Anleitung verfasst habe als ein gekonnter Leitfaden ist es ebenso ein Bericht und dass bedeutet nicht, dass dies nicht "der Weg" ist eine Extraktion durchzufuehren, es ist gerade ein Weg, wo ich mir sicher bin, der verbessert werden kann, bis die Menschen beginnen mehr Erfahrung damit zu haben. Ich mag nicht alles perfekt richtig gemacht haben, aber ich denke, dass ich nahe an der Menge an Ausbeute bin, die ich in der Lage bin zu erreichen. Érhitzen ist die grosse Frage, sollten wir ueberhaupt eine alkalische Loesung erhitzen? Ich weiss nicht, aber die Ausbeuten kamen herueber sehr schnell, wenn du es machst. Vielleicht ist die sichere Sache die man tun kann, nur gerade die Mischung eine Stunde vor der letzten Stunde zu Erhitzen, um die Mischung auf Zimmertemperatur zu halten die restliche Zeit. (Shroomery Message Board, myndreach publizierte am 18.05.2007 einen Artikel von Vortex)
Die Ausbildung einer koerperlichen oder glaubhaften, psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt geworden. Der Hauptinhaltsstoff DMT wird von einem koerpereigenen Enzym rasch abgebaut und ist auch endogen im menschlichen Gehirn vorhanden. Durch den schnellen Abbau droht kaum eine Sucht. Eine Stoerung des Neurotransmitterhaushaltes, die anhaelt ist nicht so wahrscheinlich und wird voraussichtlich auch bei groesseren DMT-Mengen ausbleiben. (eigen)
Praekolumbische Zeit: Die Pflanze war schon den Azteken bekannt. Der heutige in Mexiko uebliche Name Tepescohuite leitet sich vom aztek. tepus-cuahuitl "Metallbaum" ab; der Name bezieht sich auf das sehr harte Holz. (#92)
18.-19. Jhdt.: Es erschien ein erster Bericht aus dem nordoestl. Brasilien von einer Droge namens vinho de jurema. (#62)
1946: Die Wurzeln von M.h. wurden als Quelle der Rauschdroge vinho de jurema erkannt. (#62)
1946: Nigerin wurde aus M.h. von Goncalves de Lima isoliert. (#62)
1959: Nigerin und DMT (Dimethyltryptamin) wurden von Pachter et al. als ident erkannt. (#62)
1977: R.E. Schultes berichtet laut Trout's Notes aus dem Internet, dass die Wurzelrinde 0,31-0,57% DMT enthalten soll. (Neurosoup)
1990-2000: Eine Splittergruppe der Santo-Daime-Kirche benutzt diese Pflanze als Sakrament (zusammen mit Peganum harmala). (eigen)
2005: Die Forschergruppe Jouko J. Vepsaelaeinen et al. fand ein neues Phytoindol mit dem Namen Yuremamine in der Stammrinde der Pflanze durch NMR und Massenspektrometrie. Der Artikel hiess "Isolation and Characterization of Yuremamine, a New Phytoindol." und erschien in der Planta Med.: 71, S. 1053-57; (eigen)
2010: Von speziellen Internetfirmen wird eine Mimosa-Art unter dem Namen "Mimosa hostilis Premium" international von verschiedenen Haendlern angeboten. Zwischenhaendler befinden sich in Holland, England, USA usw. Der Extrakt ist leicht zu erstellen und die Wurzelrinde beinhaltet kaum Wachse, Fette und laesst sich daher leicht erstellen. Der Extrakt ist halluzinogen wirksam, aber es ist nicht erkennbar welche Mimosa-Art genau angeboten wird. Es wird die gemahlene Wurzelrinde in guter Qualitaet, als homogenes Pulver angeboten, das leicht weiterverarbeitet werden kann. (eigen)
Verschiedene Hersteller bieten Mimosa via Zwischenhaendler (meist via dem Uebergang, wie bei der NaOH ) zu unterschiedlichen Preisen an. Es sind zudem auch Genosssenschaften aus Brasilien, die ihre einheimische Pflanze verkaufen, dabei.
Abbildung 1: Zeichner/in: JBC; Quelle; SCHULTES R.E., HOFMANN A.: "The Botany and Chemistry of the Hallucinogens", THOMAS Charles C. Publishers, 1980.
Abbildung 2: Photograph/in: unbekannt; Quelle: Wikipedia;